Warum hat die SPD ihr Versprechen zum Mindestlohn gebrochen?
Im Bundestagswahlkampf und auch danach hat die SPD, und in Person insbesondere Lars Klingbeil, mehrfach betont, dass sie einen gesetzlichen Mindestlohn von 15 € pro Stunde anstrebt – und viele Menschen haben dieses Versprechen so verstanden, dass es zeitnah umgesetzt wird. Nun steigt der Mindestlohn jedoch erst 2026 auf 13,90 € und 2027 auf 14,60 €, also deutlich unter dem angekündigten Ziel und mit großer zeitlicher Verzögerung.
Warum hat sich die SPD in der Regierung hier über den Tisch ziehen lassen, statt das eigene Wahlversprechen konsequent einzulösen? Und wie erklären Sie denjenigen Wählerinnen und Wählern, die auf die 15 € vertraut haben, dass dieses Ziel nun in weite Ferne gerückt ist?