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Ralph Lenkert
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Frage von Reiner C. •

Frage an Ralph Lenkert von Reiner C. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr Lenkert,

1. Lesen Sie keine Tageszeitung, um sich über das aktuelle Geschehen in Ihrem Wahlort zu informieren? Falls nein, dann können Sie es hier nachlesen:

http://www.fernverkehr-jena.de
http://www.otz.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Vorschlag-aus-Berlin-Interregio-soll-ICE-auf-Saalebahn-ersetzen-1620095459#.VPLJWgiPANI.mailto
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zgt/wirtschaft/detail/-/specific/Neuer-Fahrplan-Jenaer-Fernbahn-Buendnis-fuerchtet-Rueckfall-in-die-Postkutschen-1728221353#.VPLKCvHVrgw.mailto
http://jena.tlz.de/web/lokal/leben/detail/-/specific/Zum-ICE-Aus-obendrein-noch-Nachteile-im-Nahverkehr-fuer-Jena-688746411#.VPLKQtasxUA.mailto

2. Was unternehmen Sie und Ihre Partei konkret, damit Sie auch 2016 mit dem Zug nach Berlin VON JENA und nicht über Erfurter Umwege aus fahren können?
3.Wie unterstützen Sie das Bündnis "Fernverkehr für Jena"?
5. Wie setzen Sie und Ihre Partei den Koalitionsvertrag um?
"Mit Fertigstellung des ICE-Knotens Erfurt setzt sich die Koalition dafür
ein, auch weiterhin eine schnelle Nord-Süd-Anbindung im Fernverkehr für
Jena und Saalfeld zu gewährleisten."
6. Warum lassen Sie und ihre Regierung die offensichtliche Benachteiligung von Jena bei der Verkehrsanbindung zu?

Ich hoffe, das ich mein Anliegen mit meinen Fragen verständlich zum Ausdruck gebracht habe.
Es geht um die katastrophale zukünftige Verkehrsanbindung von Jena per Bahn. Ich habe den Eindruck, dass auf diesem Gebiet die Politik der alten CDU (SPD) Regierung aus Bequemlichkeit oder mangelnder Fachkompetenzen in Erfurt weitergeführt wird.
Überzeugen Sie mich gern durch Taten und Ergebnissen vom Gegenteil.

Mit freundlich Grüßen
Reiner Cyrol

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Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr Cyrol,

vielen Dank für Ihre Hinweise, ich lese Tageszeitungen.

Ich kann Ihnen mitteilen, dass ich zu den Initiatoren des Bündnisses "Fernverkehr für Jena" und des Bahnbündnis Gera gehöre. Mein Büro unterstützt im Hintergrund die organisatorische Arbeit des Jenaer Bündnisses.

DIE LINKE wird an der Umsetzung des Koalitionsvertrages arbeiten, aber es ist unmöglich in den wenigen Wochen unserer Verantwortung die massiven Fehler der CDU auszumerzen. Was die CDU seit 1992 mit der Fixierung auf Erfurt verbockte, wirkt nach: über geschaffene Tatsachen, siehe Bahnhöfe und Bahnstrecken, abgeschlossene Verträge im Regionalverkehr und eben auch abgeschlossene Ausschreibungen. Ich werde mich, siehe auch meine Äußerungen in der Presse, weiter für guten Bahnfernverkehr in Jena und Ostthüringen einsetzen und ich gehe davon aus, dass die neue Landesregierung Stück für Stück die Fehler der Vorgängerregierungen korrigieren wird.

Letzten Freitag, am 6.03.2015 hat DIE LINKE im Bundestag Anträge eingebracht, die den Fernverkehr für Städte wie Jena deutlich verbessern würden. Da hat die CDU mal wieder gezeigt, dass ihr der Fernverkehr außerhalb von Schnellstrecken egal ist.

Ich versichere Ihnen, was möglich ist, unternehme ich, und manchmal muss ich im Hintergrund bleiben und wirken, damit ein Ergebnis möglich wird, weil in der Bundesrepublik nicht nur die Argumente zählen, sondern leider auch, wer diese vorbringt.

Mit freundlichen Grüßen

Ralph Lenkert

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