Raimund Borrmann
NPD
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Frage von Ella W. •

Frage an Raimund Borrmann von Ella W. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Borrmann, ein Mitbürger (Prof. Gerd Fleischmann) stellte an die anderen Kandidaten folgende Frage:

"Das Projekt ´Land der Ideen´ hat Ulrichshusen als einen der 365 Orte ausgewählt. Der G8-Gipfel 2007 lässt anspruchsvolle Gäste erwarten. Aber in der Kommunikation sind wir nicht auf der Höhe der Zeit. Die Deutsche Telekom, Unterstützer von ´Land der Ideen´ bringt es nicht fertig, dass wir hier eine zeitgemäße Anbindung an des Internet haben. Was können Sie politisch tun, damit in Ulrichshusen Breitbandanschlüsse (DSL) möglich sind? Ein bloßer Empfang über Sky-DSL reicht nicht aus, wenn man selbst produziert!
Ich habe die Frage in ´Wirtschaft´ gestellt, weil es keine Rubrik ´Infrastruktur´ gibt oder ´Modernes Leben´. Natürlich können Sie jetzt antworten: ´Gehen Sie doch dahin, wo es bereits DSL gibt!´ Aber das ist keine Alternative für Mecklenburg-Vorpommern.

Allein das Schreiben führt dazu, dass der Rechner abbricht, weil keine Netzwerkaktivität festgestellt wird ... Flatrate gibt es nur mit DSL!"

Mich würde interessieren, wie Sie diese Problematik sehen und was Sie im Unterschied zu anderen Kandidaten tun würden.

Mit freundlichen Grüßen

Ella Wandke

Antwort von
NPD

Sehr geehrte Frau Wandke,

aufgrund einer Sperre durch KANDIDATENWATCH und einer Wahlkampftour bin ich erst heute (05.09.2006) in der Lage die Antwort vom 18.08.2006 an KANDIDATENWATCH abzusenden. Bitte informieren sie sich auch unter "http://www.npd-mv.de", dort sind die Antworten zeitnah eingestellt. -

Doch nun zu ihrer Frage!
Die von Ihnen geschilderte Situation ist ebenso bezeichnend und entlarvend. Es ist wirklich ein Skandal, daß im "Land der Ideen" offenbar keine flächendeckende DSL-Versorgung möglich ist. An solchen Details läßt sich überdeutlich ablesen, daß Wirtschaft und Politik Mecklenburg und Vorpommern offensichtlich längst abgeschrieben haben.

Zu Ihrer Frage: alles, was sich in Angelegenheiten wie der von Ihnen beschriebenen tun läßt, setzt parlamentarische Präsenz voraus. So wäre die lückenhafte DSL-Versorgung in unserem Bundesland beispielsweise ein klassisches Thema, das von einer ernstzunehmenden Oppositionspartei bei nächster Gelegenheit im Landtag anzusprechen wäre. Eine NPD-Fraktion könnte sich des Themas annehmen und einen entsprechenden Antrag in den Geschäftsgang des Landtags einreichen. Auch wenn damit gerechnet werden müßte, daß die Altparteien einen NPD-Antrag schon aus Prinzip ablehnen, würde eine solche parlamentarische Initiative Außenwirkung entfalten und dadurch möglicherweise Veränderung bewirken. Wie Sie wissen, sind Plenarsitzungen im Landtag öffentlich, auch Pressevertreter und interessierte Bürger sind zugegen.

Eine weitere Möglichkeit bestünde darin, auf Kreisebene aktiv zu werden und beim zuständigen Landratsamt darauf zu dringen, daß die DSL-Versorgung der bisherigen "weißen Flecken" endlich sichergestellt wird. Die Telekommunikationskunden sind mittlerweile ja nicht mehr auf den Monopolisten Telekom angewiesen, sondern könnten - zumal wenn das Anliegen von einem Landratsamt vorgebracht wird - beispielsweise auch mit anderen Anbietern ins Geschäft zu kommen versuchen. Aber auch das setzt Abgeordnete auf Kreis- und möglichst auch auf Kommunalebene voraus, die sich dieses Anliegen zueigen machen.

Ich möchte keinen Zweifel daran lassen, daß gerade Themen wie das von Ihnen geschilderte bei der NPD gut aufgehoben sind. Wie Sie aus der Medienberichterstattung der letzten Monate erfahren haben dürften, sind unsere Kandidaten zu einem Gutteil erfahrene Basisarbeiter, Menschen wie Sie und ich. Sie haben sich in ihren Gemeinden häufig durch nachbarschaftliche und andere karitative Projekte einen Namen gemacht und bewiesen, daß Ihnen die Interessen ihrer Mitbürger am Herzen liegen. Sie können versichert sein, daß dies auch die politische Generallinie einer NPD-Fraktion im Schweriner Landtag wäre.