Norman Kalteyer
DIE LINKE
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Frage von Gretchen M. •

Frage an Norman Kalteyer von Gretchen M. bezüglich Verbraucherschutz

Guten Abend Herr Kalteyer,

da muss ich wirklich noch mal nachhaken.

Die Vorraussetzungen zum Verbot der NPD sehe ich auch als gegeben an. Es ist aber nicht davon auszugehen, dass der VS seine V-Männer nicht weiter in der NPD hat. Damit ist ein Verbot auch nicht möglich. Ein Verbot hätte zudem eine Zersplitterung zur Folge. Was soll getan werden, um Rechtsextremismus tatsächlich einzugrenzen?

Bei meiner zweiten Frage ziehlt die Antwort leider an der Frage vorbei. Das GG wurde bereits stark verwässert. Wie stehen Sie dazu? Wie werten Sie diese Änderungen am GG?

MfG

G. Müller

Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrte Frau Müller,

zwei Strategien gegen Rechtsextremismus sollte neben dem Verbot der NPD verfolgt werden.

1.Ein großer Teil der rechtsextremen Szene besteht aus arbeitslosen jungen Männern mit niedrigem Bildungsniveau. Wenn wir endlich anfangen, mehr Geld für Bildung statt für Banken auszugeben, also nicht junge Menschen nach der Hauptschule in die Perspektivlosigkeit schicken, nur weil Geld für weitere Schuljahre gespart werden soll, wird sich ein Teil des Problems von selbst erledigen.

2.Wie es derzeit schon erfolgreich praktiziert wird, muss bei jedem Neonazi-Aufmarsch eine wesentlich größere Gegendemonstration von Antifaschisten stattfinden.

Zu Ihrer Frage nach dem Grundgesetz: Was wurde denn "verwässert"? Können Sie mir Beispiele nennen, damit ich nicht wieder an der Frage vorbei antworte?

Freundliche Grüße

Norman Kalteyer