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Monika Brüning
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Frage von Ingrid H. •

Frage an Monika Brüning von Ingrid H. bezüglich Verkehr

Guten Tag Frau Brüning,

leider kann ich den Ministerpräsidenten von Niedersachsen, Herrn Wulff auf diesem Wege nicht erreichen, aber vielleicht können Sie meine Frage weiterleiten oder sie mir beantworten. Aus der Zeitung habe ich entnommen, dass Herr Wulff sich mit der gesamten Landesregierung in Stuttgart aufhält. Zu diesem Zwecke hat er für die "komplette Landesregierung" Plätze in einen Billigflieger gebucht.
Wie ich aus eigener Erfahrung weiss, gibt es gute Zugverbindungen von Hannover nach Stuttgart.
Können Sie mir erklären, wie sich das mit der aktuellen Diskussion um die Umweltbelastung vereinbart?
Hier hätte Herr Wulff einmal ein besonderes Signal setzen können!

Portrait von Monika Brüning
Antwort von
CDU

Sehr geehrte Frau Hassler,

vielen Dank für Ihre Frage an den Niedersächsischen Ministerpräsidenten Christian Wulff. Ich habe Ihre Frage an die Niedersächsische Staatskanzlei weitergeleitet. Die Antwort ist beigefügt.

Mit freundlichen Grüßen

Monika Brüning, MdB

Sehr geehrte Frau Hassler,

im Zusammenhang mit der Vorbereitung der Reise des Niedersächsischen Kabinetts nach Stuttgart ist selbstverständlich auch die Benutzung der Bahn als Transportalternative geprüft worden. Bei Auswahl der günstigsten Direktverbindung hätte der Zeitaufwand allein für die Bahnfahrt jeweils ca. 3:50 Std. betragen. Damit hätten insges. 7:40 Std. ausschließlich für die Transferzeiten zugrunde gelegt werden müssen. Im Hinblick auf die äußerst ausgefüllten Terminpläne des Ministerpräsidenten sowie der Ministerinnen und Minister war diese im Vergleich zur geplanten Aufenthaltsdauer in Stuttgart unverhältnismäßig lange Reisezeit nicht vertretbar. Das gilt auch im Hinblick darauf, dass in den ICE der Deutschen Bahn keine Konferenzabteile für mehr als 4 Personen verfügbar sind, um die langen Reisezeiten sinnvoll mit gemeinsamen Vor- und Nachbesprechungen zu nutzen. Ungeachtet dessen, dass auch bei der Gewinnung des vom Schienenverkehr benötigten Stroms Kohlendioxyd in nicht unbeträchtlichem Maße freigesetzt wird, ist die Niedersächsische Landesregierung nachhaltig darum bemüht, die insbes. durch den Schadstoffausstoss verursachte Umweltbelastung zu minimieren. Im Namen des Ministerpräsidenten bedanke ich mich daher für Ihre Anfrage und Ihr damit zum Ausdruck gebrachtes Umweltengagement.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus-Jürgen Hotzan
Niedersächsische Staatskanzlei
(Protokoll)