Martina Rade
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Thomas M. •

Frage an Martina Rade von Thomas M. bezüglich Verkehr

Wie beurteilen Sie die Entwicklungen rund um die Dresdner Bahn in Lichtenrade? Wie ist Ihre Stellungnahme zu der beabsichtigten ebenerdigen Führung der Bahn und der in der Vergangenheit immer wieder von vielen Seiten der Politik beteuerten Tunnellösung? Wie schätzen Sie die Verkehrssituation rund um die geplante ebenerdige Lösung ein (besonders durch die Schließung Wolziger Zeile und verstärkter Verkehr für einige andere Bereiche)? Was wollen Sie und/oder Ihre Partei in diesen Fragen unternehmen?

Wo sehen Sie die wichtigsten Aufgaben und Möglichkeiten rund um den Ortsteil Lichtenrade?

Die Antworten werden auch auf der Lichtenrade-Website www.lichtenrade-berlin.de und dann "Internetzeitung" anklicken oder direkt unter weblog.lichtenrade-berlin.de veröffentlicht

Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Moser,

ich bedanke mich für Ihre Frage. Ich spreche mich eindeutig für eine Tunnellösung aus. Diese Position habe ich als Bezirksverordnete immer vertreten und würde dies mit Nachdruck auch als direkt gewählte Abgeordnete tun. Aus meiner Sicht können nur so die Beeinträchtigungen für die Anwohnerinnen und Anwohner vermieden werden. Zudem teile ich Ihre Einschätzung, dass die ebenerdige Lösung die Verkehrssituation vor Ort zusätzlich verschärfen würde und auch deshalb abzulehnen ist.

Zu Ihrer Frage zum Ortsteil Lichtenrade möchte ich die Stärkung des Einzelhandels und das Problem des ausgedünnten BVG-Angebotes hervorheben.

Zusätzlich möchte ich das Thema Ganztagsschulen nennen, da ich hier als Vorsitzende des bezirklichen Schulausschusses häufig von Eltern angesprochen werde. Der Ausbau des Ganztagsschulangebotes nach skandinavischem Vorbild ist einer der wichtigsten Hebel für eine erfolgreiche Bildungspolitik. Eine enge politische Begleitung dieses Umbauprozesses ist dabei für mich von hoher Bedeutung, auch um örtlich angepasste Lösungen u.a. beim Raumbedarf umsetzen zu können. Das geht nicht von fernen Amtstuben aus, sondern nur durch den direkten Kontakt zu den Schulen, Lehrern, Eltern und Schülern.

Ferner ist gerade in Lichtenrade ein Defizit an Sporthallenteilen zu verzeichnen. Sowohl für den schulischen Bedarf als auch für die Sportvereine setze ich mich hier für eine umgehende bedarfsgerechte Ausweitung des Sporthallenangebots ein.

Mit freundlichen Grüßen
Martina Rade