Marko Schmidt steht lächelnd mit dunkel-grauen Hemd und geöffneten Kapuzenpullover vor einem Fabrikfenster.
Marko Schmidt
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Frage von Uwe P. •

Wie werden Sie sich dafür einsetzen, dass eine hochwertige Fernverbindung Berlin - Zgorzelec/Görlitz - Wrocław sei es durch die PKP und/oder durch DB/ÖBB oder Flixtrain zeitnah Wirklichkeit wird?

Es ist bekannt, dass die Routen:

Berlin - Cottbus - Senftenberg - Hoyerswerda - Niesky - Zgorzelec - Görlitz - Wrocław
Berlin - Calau bzw. Altdöbern - dto.

schon jetzt vollständig elektrifiziert und nach Freigabe und Streckenkenntnis
durch Produkte wie IC/ICE befahrbar sind, sicherlich nicht mit Maximalgeschwindigkeit.

Solange die KURZE Teilstrecke Horka - Görlitz nicht elektrifiziert ist,
würde sich ein Routing über Zgorzelec/Görlitz anbieten.

Der Fahrdraht Zgorzelec/Görlitz endet derzeit in der Mitte der Neiße
und wäre bis zum deutschen Bahnhof problemlos zu ziehen.

Bundesmittel für das Elektrifizierungsprojekt sind bewilligt:

https://www.niederlausitz-aktuell.de/cottbus/74878/bundesgeld-fuer-elektrifizierung-der-bahnstrecke-cottbus-goerlitz.html

Marko Schmidt steht lächelnd mit dunkel-grauen Hemd und geöffneten Kapuzenpullover vor einem Fabrikfenster.
Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrter Herr P.,

vielen Dank für Ihre Anfrage, gerade als tagtäglicher Bahnfahrer interessiert mich dieses Thema sehr.

Die Übergangsvariante, die Sie vorschlagen, finde ich sehr reizvoll. Vielen Dank für diesen Hinweis!

Druck, Druck und nochmals Druck sind die notwendigen Rezepte. Wir dürfen ein weiteres Verschleppen nicht zulassen.

Sollte ich es in den Bundestag schaffen, wird die Bahninfrastruktur eines meiner Herzensthemen sein. Ein Treffen mit Verantwortlichen des zukünftigen Verkehrsministeriums, der DB und auch der lokalen Vereine für die (Re-)Aktivierung und Ausbau der Schieneninfrastruktur, wie den Ostsächsischen Eisenbahnfreunden oder/und dem Verein Pro Bahn wird dann mein erstes Anliegen sein.

Wir müssen mehr Menschen und Güter auf die Schiene bringen. Das stärkt nicht nur die Umwelt, sondern besonders unsere regionale Schienenfahrzeugindustrie (Alstom und Waggonbau).

Zu der von Ihnen angesprochenen Übergangslösung werde ich mich nach der Wahl mit den Verantwortlichen zusammensetzen.

Mit besten Grüßen

Marko Schmidt