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Maria Eichhorn
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Frage von Woody M. •

Frage an Maria Eichhorn von Woody M. bezüglich Gesundheit

Frau Eichhorn,
wie Jonas Anders möchte auch ich gerne stichhaltige Beweise besonders zu Punkt 2., da es, wie man in allen seiösen und unabhängigen Quellen nachlesen kann, nicht der Konsum, sondern die Illegalität ist, die Cannabis zur "Einsteigerdroge" macht (Möglichkeit des Erwerbes weiterer illergaler Drogen über den bekannten Weg, hineingleiten in eine Szene, in der ein "Gruppenzwang" vorliegt etc.).
Geht es Ihnen und ihrer Fraktion in dieser Frage um das generelle Verbot einer Droge, unabhängig von ihrer Gefahr, oder geht es Ihnen darum, etwas Gesundheitsschädliches zu verbieten?
Wenn (wie ich doch hoffen sollte) letzteres der Fall ist, so würde ich Sie bitten, noch einmal öffentlich und mit belastbaren Argumenten auf die Ausführungen des Antrages der Fraktion der Grünen einzugehen.
In der Beratung vom 12. Februar haben Sie einseitig wissenschaftliche Untersuchungen zitiert, ohne auf die Argumente der Fraktion der Grünen einzugehen, obwohl diese teilweise sogar ihre Argumente beinhalteten, aber logisch andere Schlüsse zogen. Besonders relevant ist dies deshalb, weil sie Gründe für die Beibehaltung des Verbotes nannten, die gemäß der Argumentation der Grünen direkt auf die Illegalität von Cannabis zurückgehen. Neben dem Vorwurf der Einstiegsdroge sind besonders die gesundheitlichen Risiken zu nennen, die vor allem deshalb gestiegen sind, weil auf dem Schwarzmarkt finanzielle Gründe zu einer Steigerung des THC-Gehaltes und zu der Verunreinigung mit Gewichtssteigernden Produkten (wie zB Blei) führen.
Wenn sich die Konsumentenzahl schlechter eindämmen lässt, je repressiver und strenger die politischen Mittel sind (wie Vergleiche zwischen einzelnen Bundesländern oder auch Nationen beweisen), warum macht man einen verantwortungsbewussten Umgang mit Cannabisprodukten zu einem gesellschaftlichen Tabu und wehrt sich gegen nüchterne, von Klientelpolitik gelöste Ansätze die sich gegen die schlimmsten Folgen des Konsums, gegründet auf der Illegalität, wehren würde?
Grüße, W Mues

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