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Kerstin Wolter
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Frage von Dana m. •

Hallo Kerstin, unterstützt du den Straßenbahnausbau in der Sonntagstraße? Was soll getan werden um die Verkehrsbelastung auf der Boxhagener Straße, insbes. im Bereich der Grundschule, zu reduzieren?

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Antwort von
DIE LINKE

Liebe D.,
vielen Dank für deine Frage. Ich habe selbst mehrere Jahre direkt an einer Straßenbahnhaltestelle gewohnt und weiß, wie laut das sein kann. Dass die Straßenbahn durch die Sonntagsstraße verlängert werden soll, ist allerdings bereits seit 2013 durch den Senat beschlossene Sache. Ich bin unbedingt dafür, dass bei der Umsetzung mögliche dadurch bedingte Verkehrsprobleme frühzeitig ausgeschlossen werden und die erhöhte Lärmbelastung für Anwohner:innen ernsthaft geprüft, so weit es geht reudziert und ggf. kompensiert wird, zum Beispiel durch die Sperrung der Boxhganer Straße für den Autoverkehr, außer für Anwohner:innen. Als LINKE wollen wir uns im Bezirk und auf Landesebene sowieso dafür einsetzen, dass der Autoverkehr in der Stadt stark reduziert wird. Um das zu verwirklichen, wollen wir die Alternativen (ÖPNV, Fahrrad und zu Fuß) stärken und Durchgangsverkehr umlenken, z.B. durch sogenannte "Kiezblocks". Das könnte die Verkehrsbelastung in der Boxhagener Straße, vor allem vor der Zille-Grundschule, auch verringern. Ein weiterer Weg wäre die Einführung von Tempo 30. Als LINKE haben wir uns im Bezirk für eine durchgehende Tempo-30-Regelung für die Boxhagener eingesetzt, die von der Landesebene aber abgelehnt wurde unter Verweis auf die StVO, die grundlegend Tempo 50 vorsieht und nur begründete Ausnahmen in Teilbereichen zulasse. Allerdings gibt es in der Diskussion Bewegung, da das Land Berlin eine Ausnahme davon erreichen will. Wir unterstützen das und wollen das im Falle einer Fortsetzung von Rot-Rot-Grün durchsetzen. Eine einheitliche Tempo-30-Regelung, statt wechselnde 50/30-Beschilderung sollte auch dazu führen, dass die 30 wirklich beachtet wird und die Grundschule entlastet. Viele liebe Grüße, Kerstin