Kerstin Griese MdB
Antwort von Kerstin Griese
SPD
• 15.04.2008

(...) Insbesondere auch Gewalt verherrlichende und rechtsextremistische Darstellungen nehmen im Internet immer mehr zu, dass der Gesetzgeber dies unter Strafe gestellt hat, haben Sie am Beispiel der pornografischen Schriften erläutert. Es wird zwar noch in diesem Jahr ein paar Veränderungen im Jugendschutzgesetz geben – aber auch dies wird am Grundproblem nichts ändern können: dass das weltweite Internet äußerst schwierig zu kontrollieren ist und sich oftmals außerhalb der Zugriffsmöglichkeiten des deutschen Gesetzgebers beziehungsweise der deutschen Exekutive befindet. (...)

Kerstin Griese MdB
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SPD
• 15.04.2008

(...) Ich bin der Überzeugung, dass Schwule und Lesben in keiner Weise diskriminiert, ausgegrenzt oder gedemütigt werden dürfen – und ich gehe davon aus, dass diese Auffassung von der Mehrheit der evangelischen Christinnen und Christen in Deutschland geteilt wird. (...)

Kerstin Griese MdB
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SPD
• 05.03.2008

(...) Ich will, dass junge Mütter – und auch Väter – die freie Wahl haben: Kind und Beruf miteinander zu vereinbaren oder zur Kindererziehung zu Hause zu bleiben. Insbesondere in den West-Bundesländern gibt es diese Wahlfreiheit bislang noch nicht. (...)

Kerstin Griese MdB
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SPD
• 05.03.2008

(...) Der mit der letzten Gesundheitsreform gefasste Beschluss zur Finanzierung der In-vitro-Fertilisation ist ein meines Erachtens tragfähiger Kompromiss aus den verschiedenen Positionen, die dieses Thema entweder der privaten Lebensführung zuordnen, es als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe zur Steigerung der Geburtenrate ansehen oder Kinderlosigkeit medizinisch betrachten. (...)

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SPD
• 06.03.2008

(...) Die Behauptung, Homosexualität würde dem christlichen Glauben widersprechen, ist falsch. Von Jesus ist keine einzige Äußerung zur schwulen oder lesbischen Liebe überliefert. Und auch die anderen Textstellen in der Bibel können nicht gelesen und verstanden werden, ohne sie kritisch zu interpretieren beziehungsweise in den historischen Kontext zu stellen. (...)

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SPD
• 22.02.2008

(...) Das inzwischen abgesagte „Christival“-Seminar „Homosexualität verstehen – Chance zur Veränderung“ entspricht in keiner Weise meiner Auffassung von Gleichberechtigung und Toleranz. Homosexualität wird dabei als „therapierbar“ dargestellt und damit physischen oder psychischen Krankheiten gleichgestellt, was ich für nicht vertretbar und sogar für gefährlich halte. Meinungsfreiheit hat dort ihre Grenzen, wo die Freiheit und die Rechte Anderer eingeschränkt werden, in diesem Fall die der Schwulen und Lesben, deren sexuelle Neigung als unnormal dargestellt wird. (...)

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