Portrait von Jörg Tauss
Jörg Tauss
Einzelbewerbung
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Jörg Tauss zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Jullian W. •

Frage an Jörg Tauss von Jullian W. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Tauss,

die Bereiche Internet, Killerspiele und Überwachungswahnsinn sind die Themen, die mich und mein Leben fühlbar am meisten tangieren (natürlich sind andere Themen wichtiger, fühlen sich für mich halt nicht so an - Finanzwelt ist mir zu komplex, Sozialpolitik unbegreiflich).

Sie sind der einzige mir bekannte Politiker, der sich um diese Themen positiv kümmert. Woher kommt Ihre Kompetenz und Ihr Wissen auf diesen Gebieten? Warum sind Sie der einzige (mir bekannte...) Politiker, der Smileys vernünftig platzieren kann? Wie schaffen Sie es, große Politiker in "Internetfallen" zu locken (Münte, der auf Ihren Vorwurf, er würde nur positives über sich oder Partei twittern antwortete, die SPD sei Internetfit - und damit Ihren Vorwurf eindrucksvoll bestätigt hat).

Was ist in ihrer politischen Laufbahn "richtig" gelaufen um Vergleich mit all Ihren Kollegen? Und können Sie sich vorstellen, dass Sie evtl. eine politische Galionsfigur für eine ganze Generation werden?

Machen Sie weiter so.

Vielen Dank

Portrait von Jörg Tauss
Antwort von
Einzelbewerbung

Sehr geehrter Herr Wildenstein,

gestatten Sie eine Vorabinformation an mehrere Fragesteller: Wegen eines techn. Problems mit meinem acer sind eine Reihe von Antworten verloren gegangen. Ich bemuehe mich, dies abzuarbeiten und bitte um Geduld.

Ansonsten vielen Dank fuer Ihre freundlichen Zeilen und werbe dennoch dafuer, sich auch fuer andere Politikfelder zu interessieren.

Fuer mich war das Internet zu dessen Beginn natuerlich auch ein "unbekanntes Wesen" und habe mich eben drum gekuemmert. Ich war der erste Bundestagsabgeordnete im Web. Außerdem fand ich Computerspiele auch als Technologietreiber immer interessant. Gleichzeitig empfand ich es auch als Bildungspolitiker unverantwortlich, wie Jugendliche / Gamer als potenzielle Amoklaeufer diskreditiert wurden. Dabei war haeufig das letzte "normale" Verhalten dieser amoklaufenden Leute, dass sie eben auch Computerspiele hatten. Die Geschichte mit Muente ist allerdings ein Fake. Bitte auch Infos im Netz immer gruendlich pruefen :-) Ich haette mir allerdings gewuenscht, dass er sich nicht mit Schreibmaschinen aus den Siebzigern beschaeftigt haette, sondern ernsthaft mit sinnvoller Internet- Politik. Der SPD waere dann der Verlust zehntausender aktiver und potenzieller Kommunikatoren erspart geblieben.

Mit freundlichen Gruessen
Joerg Tauss