Frage an Joachim Weihrauch von Rainer M. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Hallo Herr Weihrauch,
meine Frage passt wohl nicht so recht ins Raster von Kandidatenwatch. Was hat sie bewogen als ehemaliger Kandidat der Schill Partei, also mit rechter Gesinnung für die LInke zu kandidieren?
Sind sie nicht der Meinung dass ihr sofortiger Rücktritt die einzig konsequente Entscheidung wäre.
Haben sie ihre rechte Gesinnung geändert? Nach ihren Äusserungen in Kandidatenwatch kann ich leider nicht davon ausgehen.
Rainer Martin
Weitere Fragen an Joachim Weihrauch

(...) Nun zu ihrer Frage hinsichtlich meiner zukünftigen politischen Pläne. Sollte ich das angestrebte Mandat nicht erhalten, dann schließe ich mich nicht mehr einer Partei an, werde aber meine Kenntnisse und politischen Erfahrungen denjenigen politischen Institutionen hingeben, die in ihrem Führungspersonal völlig integer sind, was aber wohl schwer zu finden sein wird. Im Übrigen werden wohl jetzt die wieder gewählt, die seit 12 Jahren dieses Bundesland verantwortungslos herunter gewirtschaftet haben. (...)

(...) Letztendlich teile ich Ihnen mit, dass ich - wenn ich entsprechend gewählt werde - das Mandat ausüben werde. (...)

(...) Sie schrieben mir u.a., dass meine Kandidatur doch eigentlich eine "antifaschistische Heldentat ist - oder?" Jetzt weiß ich nicht ob Sie mich auf den Arm nehmen wollten? Niemand kann mir aufgrund meiner vielen Publikationen und verbalen Aussagen behaupten, dass ich jemals eine fremdenfeindliche Äußerung in den Raum gestellt habe. Da ich als parteiloser Kandidat relativ unabhängig sein würde, jedoch hätte ich die Parteiziele der Die Linke, die die Interessen der benachteiligten Bürger wahrnehmen, sowieso unterstützt. (...)

(...) Persönlich halte ich die Einstellung der Terroristin Albrecht als Lehrerin durch die politischen Verantwortlichen als eine abartige Provokation gegenüber jeden anständig denkenden Menschen. (...) Da die politische Klasse sich mit ihrem moralgeistigen Unvermögen gegenüber den Bürger immer mehr aufbringen, versuchen sie es mit solchem "göttlichen" Eingebungen sich als die einzigen Bewahrer der absoluten Gerechtigkeit zu segnen. (...)