Fragen und Antworten

Portrait von Jasenka Wrede
Antwort von Jasenka Wrede
PIRATEN
• 25.03.2011

(...) in unserem Wahlprogramm des Landes Baden-Württemberg setzen wir uns für ein differenziertes integriertes Kurssystem, orientiert an Bundesbildungsstandards ein. (...) Die Anwesenheitszeit innerhalb der Institutionen ist somit nicht mehr -wie heutzutage- über Pflichtzeiten organisierbar, sondern muss individuell geplant werden. (...)

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PIRATEN
• 23.03.2011

(...) In unserem Wahlprogramm stellen wir klar: "Der Besuch einer vorschulischen Einrichtung kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass Kinder in der Grundschule leichter lernen und sich besser in einer Gruppe zurechtfinden. Gleichzeitig können Kindergärten, Kinderkrippen und andere Kindertagesstätten maßgeblich zur Entlastung berufstätiger Eltern beitragen und es manchen Eltern überhaupt erst ermöglichen einen Beruf auszuüben. Deshalb wollen wir es aus Landesmitteln ermöglichen, dass der Besuch von Kindergärten nach dem dritten Lebensjahr und der Besuch von Kinderkrippen bereits nach dem ersten Lebensjahr für jedes Kind kostenlos angeboten wird. (...)

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PIRATEN
• 17.02.2011

(...) Ihre weitere Anfrage: was habe mich als Frau bewogen in die Piratenpartei einzutreten, muss ich differenziert angehen. Denn diese Frage steht in keinem Zusammenhang zu meinen Intentionen in die Piratenpartei einzutreten. (...)

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Über Jasenka Wrede

Ausgeübte Tätigkeit
Studentin der Humanmedizin
Berufliche Qualifikation
Diplom-Pädagogin
Geburtsjahr
1960

Jasenka Wrede schreibt über sich selbst:

Portrait von Jasenka Wrede

1960 Geboren im ehemaligen Jugoslawien (Sisak),
1962 Zuzug ins Rheintal nach Düsseldorf,
1979 Hochschulreife
1979 Vermählung in der Düsseldorfer Lambertuskirche -dem Wahrzeichen der historischen Altstadt Düsseldorfs
1979-1985 Studienzeit der Mathematik, Informatik, Elektrotechnik, Erziehungswissenschaften, Psychologie, Journalistik, Medizintechnik im Ruhrgebiet in Dortmund und Bochum,
1985 Diplom der Erziehungswissenschaften -Empirische Evaluation über Spielorte von Kindern und deren Auswirkung auf die geistige und körperliche Entwicklung der Kinder und auf die elterliche und institutionelle Erziehung.
1985 Zuzug nach Reutlingen -ins Schwabenländle
1986 kaufmännische Angestellte, freie Journalistin, Dozentin
1986 Gründung des gemeinnützigen Vereins Pädagogium als alternatives Beratungs-Angebot zu kommunalen Strukturen. Mein besonderes Engagement widmete ich der Konfliktberatung, Hochbegabung, Behindertenförderung, Mediennutzung, Prävention, Lehrerfortbildung und Unterstützung von Kindergärten und Schulen in der Region Reutlingen.
1988 Geburt des ersten und einzigen Kindes
1986 Gründung der PC-Supplie und Servicedienste Computent Reutlingen
1990 Anbindung der ersten Schulen in Reutlingen ans Internet, Lehrerfortbildung Unterricht und Netzadministration im Projekt Bildung .
1990 Lehrbeauftragte im staatlichen Schulsystem Baden-Württemberg
Seitdem beruflich gewirkt u.a.:
als Pädagogische Beraterin in Konflikt, Familien-, Lern- und Partnerschaftsfragen, kaufmännische Angestellte, Journalistin, Lehrbeauftragte des OSA-Tübingen, Expertin für den Zivildienst des Landes Baden-Württemberg, Dozentin, freier Redakteur, technischer Redaktuer im Angesteklltenverhältnis, IT-Servicetechnikerin, bis hin zum heutigen persönlichen Status mit: freiberuflichen pädagogischen Beratungspraxis und als (derzeit für den Wahlkampf beurlaubte) Studentin der Humanmedizin in Tübingen.
2004 Studium der Humanmedizin Tübingen
2009 Beitritt zur Piratenpartei
2009 Aktive im Bildungsstreik Tübingen. Besetzung des Kupferbaus und Ausarbeitung der Forderung ans Land und Rektorat.
2010 Koordinatorin der Bundes-AG Bildung in der Piratenpartei
2010 Kreisvorsitzende in der Piratenpartei des Landkreises Reutlingen
2011 Kreisvorsitzende in der Piratenpartei der Landkreise Reutlingen und Tübingen
2011 Kandidatur zur Landtagswahl in Baden-Württemberg

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Baden-Württemberg Wahl 2011

Angetreten für: PIRATEN
Wahlkreis
Hechingen-Münsingen

Politische Ziele

Ich stelle mich als Kandidatin der Piratenpartei zur Landtagswahl, weil ich hier die demokratischen Ziele der jungen Bürgerrechtspartei umsetzen will.Die Mitwirkung im Landtag dient der Umsetzung von Themen des Wahlprogramms im Interesse der Bürger. Gerade wegen der ehrlichen Vertretung dieser Ziele für alle Bürger, gehe ich davon aus, dass wir 2011 in den Landtag kommen und mit der Wahl viele Menschen, die von der heutigen Politik enttäuscht sind oder sich davon ausgeschlossen fühlen, ansprechen werden.

Unser ansprechendes Programm soll auch viele bisherigen Nichtwähler und die jungen Erstwähler motivieren, sich durch die Stimmabgabe zur Landtagswahl an der Politik ihrer Region beteiligen zu können. Im Landtag werde ich mich besonders dafür einsetzen, dass primär an Themen gearbeitet wird und diese Ziele nicht den Machtspielen von Koalitionen geopfert werden.

Ich verspreche diese "gelebte, offene Demokratie” im Landtag zu vertreten. Offenheit, Ehrlichkeit und Basisdemokratie stehen dabei in meinem persönlichen Zielspektrum an erster Stelle.

Die Piratenpartei ist die erste politische Partei in der ich mich engagiere, da ich hier ein Potential und Engagement spüre, das sich an den Problemen und des Bürgers orientiert. Erstmals in der politischen Geschichte des Landes kann sich jeder Bürger auch in den Entscheidungsprozess der Partei mit einbringen, auch wenn er keine Parteizugehörigkeit hat.

Durch die Öffnung zu Social Media, in öffentlichen Foren, Mailinglisten und die offene Darstellung der Arbeitsgemeinschaften und Aktivitäten der Piratenpartei im Wiki und auf anderen Internetplattformen, wird erstmals jedem Bürger der Einblick in die Struktur politischer Entstehungsprozesse ermöglicht und ausdrücklich sein öffentliches Mitwirken daran erwünscht.

Themen wie:

die Wahrung der Bürgerrechte, Datenschutz, informationelle Selbstbestimmung, Basisdemokratie, freie Bildung, Medienkompetenz, Korruptionsbekämpfung und Umwelterhalt sind meiner Meinung nach von besonderer Relevanz für die gesunde Existenz und den Weiterbestand eines demokratischen Staates.

Hierfür setze ich mich mit allen mir zur Verfügung stehenden Ressourcen ein. Seit 30 Jahren engagiere ich mich zusätzlich zu meinem beruflichen Wirkungsspektrum durch ehrenamtliche Arbeit in verschiedenen sozialen Organisationen. Doch dieses Wirken findet bisher nur in "kleinem Rahmen der direkten Lebensumgebung” oder innerhalb der Strukturen selbst statt.

Durch mein politisches Engagement in der Piratenpartei, ist die Möglichkeit gegeben, das Wissen und die Erfahrungen zum landesweiten Wohl meiner Mitmenschen zu investieren. Hier sehe ich besonders bei der Investition in die Bildung, Bildungsqualität, Erziehung und Medienkompetenz eine Investition in die Zukunft aller Menschen. Die Organisation und nachhaltige Evaluation von globalen Bildungsstandards ist hierbei eine notwendige Grundlage. Denn heutzutage werden Bildungsinhalte nach Klassenstand noch nicht einmal über Stadtteilgrenzen hinaus als gleich anerkannt, was einer dringenden Reform bedarf.

Als Diplompädagogin, die ihren Abschluss im damals sozialen Brennpunkt des Ruhrgebietes im Schwerpunkt der Vorschulförderung und Entwicklungspsychologie gemacht hat, sehe ich nach langjährigem Wirken und Arbeiten in sozialen Organisationen, Schulen, Medien und der Wirtschaft immer noch einen großen Nachholbedarf in der Umsetzung der Möglichkeiten unseres Erziehungs- und Bildungssystems.

Für folgende Ziele des Wahlprogramms kann und werde ich mich dabei fachlich und sozial auch in Zukunft besonders einsetzen:

* Kostenloser Kindergarten- und Kinderkrippenbesuch: Die ersten Lebensjahre bilden den Grundstock für Bildungs- und Sozialchancen des Menschen. Hier ist die geistige Aufnahmefähigkeit am größten. Kinderkrippen- und Kindergarten müssen jedem Kind ab dem ersten Lebensjahr offen stehen, damit es seine Chancen wahren darf. Durch Informationsveranstaltungen für Eltern sollen diese Entwicklungschancen aufgezeigt werden, so dass auch junge und berufstätige Eltern ihren Kindern einen optimalen Start ins Leben ermöglichen können. Um möglichst gleiche Voraussetzungen zu schaffen, soll der Krippen- und Kindergartenbesuch für alle Kinder frei und freiwillig sein. Kooperation von Eltern in den Kindergartenalltag wird ausdrücklich gefördert. * Aufbau eines Medienkompetenznetzes, das seine Ziele in der Aus- und Fortbildung, Betreuung und im verantwortungsbewussten Umgang mit allen Medien versteht. Dabei sollen möglichen Gefahrenpotentiale und unbewussten Fremd-Beeinflussungen durch Prävention und Aufklärung begegnet werden, statt durch Verbote und angebliche Sicherheit vortäuschende Sperren und Filter. * Verbesserung der Ausbildung von Lehrern und Erziehern, sowie lebenslange Fortbildungsmöglichkeiten in diesen Berufen. * Verbesserung des sozialen Betreuungsnetzes durch eine Erweiterung der Stellen für Betreuungskräfte an Schulen und allgemein in Kommunalen Strukturen. * Freie Ganztagsbetreuungsangebote für Kinder- und Jugendliche in ihrem Wohn- und Lebensumfeld. Hierbei werden besonders Kooperationen von Eltern, Vereinen und öffentlichen Trägern gefördert. * Barrierefreies Lernen: Die Ausgrenzung von Menschen mit Behinderungen aus dem sozialen Leben durch verpflichtende Sondereinschulungen darf in einem demokratischen Staat nicht hingenommen werden. * Abschaffung der Studiengebühren: Alle Schul- und Berufsabgänger sollen dieselben Startchancen ins Studium erhalten. * Öffnung aller Studienfächer. Zugang auch für Berufsabschlüsse betreffender Fächer. * Reformierung des Bolognaprozesses: Die Verschulungstendenzen von Hochschulstudiengängen durch die Bolognareform müssen zugunsten der thematischen freien Wahl von Studieninhalten restrukturiert werden. * Magister- und Diplomstudienabschlüsse dürfen nicht den wirtschaftsorientierten Interessen schneller Studienabschlüsse geopfert werden. * Öffnung von Bibliotheks- und Schulmaterial durch Open Access Lizenzfreistellung. * Erhöhung der Transparenz behördlicher Strukturen. Hier sowohl während des Arbeitsprozesses, als auch bei der Finanzierung, in Ausschreibungsverfahren und bei der Vergabe von Projekten. * Mehr Bürgermitbeteiligung bei Entscheidungen im direkten Lebensumfeld und Bundesland * Alle Formen der willkürlichen Einschränkung von Grundrechten : z.B. durch Körperscanner, die elektronische Gesundheitskarte, öffentlich einsehbare Überwachungskameras, Personenfiltering, Einschränkung der Kommunikationsformen im Intenet und anderen Medien, das ZugErschG, ELENA, den aktuellen JMStV und verpflichtende Kinderfilter für Eltern und Provider, müssen vermieden werden. * Jede Form der Bürgerbeteiligung und öffentlichen Meinungsäußerung, die keinen weiteren Bürger in seinen Grundrechten einschränkt, ist durch die Strukturen im Bundesland zu gewährleisten. * Gegen willkürliche Datenspeicherung und Datenvorratspolitik * Der Erhalt und der nachhaltige Aufbau von Umwelt- und Energieressourcen und Biosphärengebieten ist maßgebliche Aufgabe der aktuellen Politik.