Hendrik Streeck
CDU
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Frage von Thomas W. •
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Warum hält die CDU/CSU an einer restriktiven Cannabis-Politik fest? Wird erkannt, dass Cannabis ein Substitut für gefährlicheren Alkoholmissbrauch und Alkoholsucht sein könnte?

Sehr geehrter Herr Streeck:

die Einstufung von Cannabis ist trotz des jüngsten KanG aus meiner Sicht immer noch falsch. Sie sind Drogenbeauftragter der Bundesregierung, weshalb ich mich an Sie wende. Es gilt:

- Cannabis ist nicht giftig, dagegen hat es nachweislich auch heilsame Eigenschaften.[1]

- Es dürfte vielen als Substitut für Alkohol dienen, sie vor einer statistisch deutlich gefährlicheren Alkoholsucht bewahren.

- Eine volle Legalisierung (zB. mit Werbeverbot) würde den Fokus auf die Bekämpfung härterer Drogen und den kriminelle Strukturen dahinter erlauben. Niemand kauft heute sein Bier auf dem Schwarzmarkt.

Erkennt die CDU/CSU, dass Cannabis ein Substitut für Alkohol sein kann?

Warum möchte die CDU/CSU trotz der beschriebenen Gesamt-Sachlage zurückkehren zur Kiminalisierung von Cannabiskonsumenten?

Quelle:

[1]: Whiting, P. F. et al. (2015). Cannabinoids for medical use: A systematic review and meta-analysis. JAMA, 313(24), 2456–2473. https://doi.org/10.1001/jama.2015.6358

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