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Hendrik Hoppenstedt
CDU
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Frage von Gregor S. •

Frage an Hendrik Hoppenstedt von Gregor S.

Sehr geehrter Herr Hoppenstedt,

heute wurde das Mautgesetz verabschiedet. Die Politik hat versprochen, dass kein deutscher Autofahrer mehr bezahlen muss, als vor der Gesetzesänderung.
Ich fahre einen Passat Ecofuel (Erdgasbetrieb) und zahle auf grund der geringen CO2-Belastung nur 28€ KfZ-Steuer im Jahr. Wie sieht das bei mir mit der Maut aus?
Vielen Dank für diese konkrete Beantwortung.

Mit freundlichen Grüßen

Gregor Stanke

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Stanke,

herzlichen Dank für Ihre Nachricht. Die PKW-Maut wird so umgesetzt, dass es zu keiner finanziellen Mehrbelastung für deutsche Autofahrer kommt. Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat zahlreiche Beispielrechnungen durchgeführt. In keinem einzigen Fall kam es bislang zu einer Mehrbelastung.

Dabei sind auch besonders verbrauchsarme Fahrzeuge wie der Passat Ecofuel berücksichtigt oder der VW UP, der mit lediglich 20 Euro KfZ-Steuer pro Jahr zu Buche schlägt. Der im Gesetz genannte Betrag von 88 Euro ist lediglich ein Durchschnittswert. Als interessante Quelle möchte ich Ihnen http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Anlage/VerkehrUndMobilitaet/Strasse/pkw-maut-infrastrukturabgabe-infopapier.pdf?__blob=publicationFile bzw. http://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/infrastruktuabgabe.html?nn=35602#doc146734bodyText6 empfehlen. So liegt im fünften Berechnungsbeispiel für den Fiat 500 die Infrastrukturabgabe bei 23,40 Euro und damit unter der von Ihnen angegebenen Kfz-Steuer-Belastung von 26 Euro.

Ich hoffe, ich konnte damit Ihre Sorge ausräumen, dass Sie durch Ihre umweltfreundliche Fahrzeugwahl finanzielle Nachteile bei der Einführung der PKW-Maut erleiden müssen.

Mit freundlichem Gruß

Hendrik Hoppenstedt

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