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Hartmut Engels
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Frage von Klaus Dr. R. •

Frage an Hartmut Engels von Klaus Dr. R. bezüglich Umwelt

Guten Tag, Herr Engels,
was gedenken Sie gegen die systematische Umweltszerstörungspolitik des Senats in den Walddörfern zu tun? Und dazu ergänzend: Was halten Sie von der Politik des "Evozierens", mit der sich der Senat nun schon mehrfach über den erklärten Bürgerwillen hinweg gesetzt hat.
Bitte geben Sie mir eine konkrete Antwort und nicht das allgemneine Geschwafel, das man oft von Politikern hört.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Klaus Röber

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Antwort von
CDU

Guten Tag Herr Dr.Röber,

da Sie - wie auch ich - offensichtlich in Ohlstedt wohnen, beziehe ich mich, um wie Sie ja wünschen möglichst "konkret" zu antworten, auf den Flächennutzungs- bzw. Bebauungsplan einschließlich Landschaftsschutz-, Biotop- und Artenschutzprogramme (Drs Bürgerschaft 18/6843), an der Hoisbütteler Straße ebendort.

Wie Sie der Drucksache unschwer entnehmen können, kann von "systematischer Umweltzerstörung" nun wirklich nicht die Rede sein; die unglaublich sorgfältige und feingliedrige Berücksichtung der Umweltbelange in der genannten Drucksache wie auch die ungewöhnlich lange und intensive politische Beratung dieses Themas beweist, mit welcher Sorgfalt hier von Seiten der Politik vorgegangen wurde.
Die geplanten ortstypischen 188 Wohneinheiten bleiben deutlich hinter früheren Forderungen (SPD: über 700 WE, Gal: sozialer Wohnungsbau) gerade wegen der Umweltgesichtspunkte zurück.
Der Wunsch einer großen Zahl von Mitbürgern in einem so schönen Stadtteil wie Ohlstedt wie wir beide leben und wohnen zu können, ist sicherlich auch Ihnen bekannt. Diesem Wunsch, so gut es geht, nachzukommen, ist für jeden Senat Verpflichtung und Aufgabe zugleich, insbesondere auch, um den andauernden Fortzug von Mitbürgern ins Hamburger Umland (verbunden auch mit dem Wegfall von Steuergeldern, Flächenbelastung dort, längere Umwelt belastende Verkehrswege inkl. suboptimale Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln (Ohlstedt ist U-Bahnendhaltestelle!)) ein wenig zu bremsen. Derartige übergordnete Gesichtspunkte haben den Senat dazu bewogen, das Verfahren der Evokation zu verwenden. Wie sorgfältig der Senat dabei dss Allgemein- und Sonderinteresse abgewogen hat, ist ebenfalls der genannten Drucksache und dem politischen Verfahrensablauf zu entnehmen.

Trotz der wenig freundlichen Aufforderung nicht zu schwafeln

mit freundlichen Grüßen

Ihr
Hartmut Engels