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Franz Müntefering
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Frage von Erik S. •

Frage an Franz Müntefering von Erik S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrter Herr Müntefering,

wie folgt werden Sie heute in den Nachrichten zitiert:

"Dennoch hält der amtierende SPD-Chef ein Linksbündnis im Bund prinzipiell für machbar. „Die Kinder und Enkelkinder der SED müssen in der Demokratie ankommen können“, sagte Müntefering. Über Koalitionsoptionen solle die SPD aber erst 2013 entscheiden."

Ohne Zweifel war die SED Urheber menschenrechtswidriger Akte. Als Beispiele seien der Mauerbau, die Bespitzelung und Einschüchterung der Bürger und die Minen und Schüsse an der innerdeutschen Grenze genannt.

Warum sollen wir dies alles so schnell vergessen?
Warum soll die LINKE als bekennende linksextreme Nachfolgepartei der SED gesellschaftlich auf breiter Basis akzeptiert werden?

Würden Sie den selben Satz äußern, wenn eine andere Unrechtspartei genannt würde und deren Nachfolgeorganisationen als Koalitionspartner einer anderen Partei im Raum stünden?
Zum Beispiel im Fall, dass eine rechtsextreme Partei einen deutlichen Stimmenanteil erhielte und die CDU würde versuchen, durch eine Koalition mit dieser an der Regierung zu bleiben?

Es würde sich in diesem Fall ja sogar um die Urenkel der Täter von damals handeln...

Mit freundlichen Grüßen
E. Stephan

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Antwort ausstehend von Franz Müntefering
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