Fragen und Antworten

Portrait von Franz Groll
Antwort von Franz Groll
DIE LINKE
• 17.09.2013

(...) Leider ist es so, wie Sie schreiben, unter den Fehlentwicklungen in der Finanzbranche "leidet das ganze Volk", man kann sogar sagen - die gesamte Menschheit. Die Bankmanager beziehen unglaubliche Gehälter und Bonis, spielen sich als die Oberaufseher der PolitikerInnen auf, verbitten sich jegliche Einmischung des Staates und wenn sie sich in Milliardenhöhe verspekulieret haben, dann erwarten sie mit der größten Selbstverständlichkeit, dass ihnen mit Steuergeldern aus der Patsche geholfen wird und ihre Verluste ausgeglichen werden. (...)

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DIE LINKE
• 17.09.2013

(...) Es stimmt, dass ich bezüglich der Staatsverschuldung große Bedenken habe. Den Wandel vom Steuerstaat zum Schuldenstaat habe ich von Anfang an abgelehnt, er war einer von 4 Gründen, weshalb ich 1988 aus der CDU ausgetreten bin. (...)

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DIE LINKE
• 13.09.2013

(...) Noch haben wir 3 Millionen Arbeitslose und einen hohen Handelsbilanz-Überschuss, das bedeutet, dass wir jetzt noch eine günstige Zeit für diese Politik der Zukunftssicherung haben, aber aller höchstens noch etwa 10 - 15 Jahre. Aufgrund des demographischen Wandels, bleibt uns nicht mehr viel Zeit für die quasi "kostenlose" Ökologisierung unserer Wirtschaft, danach geht es nur noch mit Wohlstandsverlust. (...)

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DIE LINKE
• 11.09.2013

(...) Sie haben völlig recht, dass ein Mindestlohn, von dem man leben kann, eigentlich selbstverständlich sein müsste und, wie Sie schreiben, ein Gebot des Anstandes ist. (...) Und nun zu ihren Ausführungen über die Mitglieder, die früher der SED (...)

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Über Franz Groll

Berufliche Qualifikation
Ingenieur (Ing.grad.)
Geburtsjahr
1943

Franz Groll schreibt über sich selbst:

Portrait von Franz Groll

Ich bin Jahrgang 43, verheiratet, wir haben 4 Kinder und einen Pflegesohn aus Kambodscha; von Beruf bin ich Maschinenschlosser und Ingenieur. Ich habe 26 Jahre bei der IBM gearbeitet, davon 3 Jahre als Abteilungs- und 7 Jahre als Hauptabteilungsleiter. Mit 50 Jahren habe ich gekündigt, um von 1994-99 für die Diözese Jérémie in Haiti ein Berufsausbildungszentrum aufzubauen und zu leiten. Zusätzlich habe ich meiner Frau bei der Gründung von zwei Montessorischulen geholfen.
Nach der Rückkehr aus dem Entwicklungsdienst war ich arbeitslos. Diese Zeit habe ich genutzt, um Volkswirtschaft zu studieren. Im September 2004 erfolgte die Veröffentlichung meines Buches "Wie das Kapital die Wirtschaft ruiniert – Der Weg zu einer ökologisch-sozialen Gesellschaft" und im Februar 2009 kam das zweite Buch mit dem Titel "Von der Finanzkrise zur solidarischen Gesellschaft" in den Handel.
Nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti am 12.1.2010 habe ich ein eine weitere Berufsschule mit Produktionswerkstätten für 250 Lehrlinge aufgebaut.
Seit der Rückkehr arbeite ich an einem neuen Buch, in dem ich ganz konkret den Übergang vom Kapitalismus zu einer solidarischen, zukunftsfähigen Gesellschaft beschreibe.
Ich bin Mitglied von ATTAC, dem BUND und der Partei DIE LINKE.
Politische Vergangenheit:
Von 1963 bis 1988 war ich Mitglied der CDU.
Während der Ausbildung wurde ich als Jugendbetriebsrat gewählt und in der IBM war ich 3 Jahre Betriebsrat. In unserer Wahlheimat Gechingen war ich 13 Jahre Gemeinderat, wegen der Ausreise nach Haiti bin ich vorzeitig ausgeschieden.
Von Januar 2002 bis Februar 2004 war ich Mitglied bei den Grünen.
Im August 2004 bin ich in die neu gegründete WASG eingetreten, ich war von Anfang an Mitglied des Landesvorstandes von Ba-Wü, außerdem war ich bei der WASG Mitglied der bundesweiten Programmkommission.
Seit dem Zusammenschluss der WASG mit der PDS zur Partei DIE LINKE bin ich in der innerparteilichen Gruppierung "Ökologische Plattform" aktiv.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Bundestag Wahl 2013

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis: Calw
Wahlkreis
Calw
Wahlkreisergebnis
4,30 %

Politische Ziele

Meine wichtigsten politischen Ziele sind:

1. Die soziale Gerechtigkeit, denn ohne Gerechtigkeit kann es keinen Frieden geben. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Arbeitseinkommen so hoch sein, dass man ein menschenwürdiges Leben führen und am gesellschaftlichen Leben teilhaben kann. Dies gilt auch für die Transferleistungen für Menschen im Ruhestand oder für kranke Menschen. Die Arbeitslosigkeit ist eine Folge der unzureichenden Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, sie muss beseitigt werden, alle Menschen müssen an der gesellschaftlichen Wertschöpfung teilhaben können, auch Menschen mit Behinderungen.

2. Der Ressourcen- und der Klimaschutz Die Bewahrung unserer Lebensgrundlagen ist die Voraussetzung, dass den kommenden Generationen die Möglichkeit für ein menschenwürdiges Leben erhalten bleibt. Dazu müssen wir unsere Produktions- und Konsumweise geradezu revolutionieren und wir müssen unsere Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung so verändern, dass unsere Wirtschaft auch ohne Wachstum stabil wird.

3. Die Vermeidung von Krisen Die immer häufigeren und länger andauernden Krisen sind eine Folge der neoliberalen Politik der Deregulierung und Liberalisierung und dem Wettrennen um die niedrigsten Steuersätze für Unternehmen und Kapitalbesitzer. Die "Explosion" der Finanzmärkte, die krankhafte Spekulation und die Verschuldung der Staaten sind die Folgen dieser Politik und die Ursachen der Krisen.

Mein Ziel ist die Verwirklichung einer sozial-ökologischen, solidarischen Gesellschaft in Deutschland und in der EU.

Kandidat Bundestag Wahl 2009

Angetreten für: DIE LINKE
Wahlkreis: Calw
Wahlkreis
Calw
Wahlkreisergebnis
6,50 %

Kandidat Baden-Württemberg Wahl 2006

Angetreten für: WASG
Wahlkreis: Leonberg
Wahlkreis
Leonberg
Wahlkreisergebnis
2,90 %