Frage an Erol Özkaraca von Nana N. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
sehr geehrter Herr Özkaraca,
was halten Sie von den Plänen, in und um das Flughafengebäude herum auf dem Tempelhofer Feld eine Massenunterkunft für bis zu 8500 Flüchtlinge zu etablieren? Sind Großküchen, 2qm / Person, und eine abschottende Lagerinfrastruktur für traumatisierte Kriegsflüchtlinge akzeptabel? Sehen Sie Alternativen zu dem Vorhaben?
Weitere Fragen an Erol Özkaraca

(...) Bezüglich Ihrer abschließenden Statements zum Parlamentarismus und direkter Demokratie habe ich, wie sie sich vorstellen können, eine andere Einschätzung. Ich befürworte Formen der direkten Demokratie als wichtiges Korrektiv für das parlamentarische System. Sie können aber die Kontrollfunktion des Parlaments gegenüber der Exekutive nicht ersetzen. (...)

(...) Als Sozialdemokrat kann ich mich dem sozialen Problem der steigenden Mieten nicht entziehen. Natürlich muss ich darüber nachdenken, wie das Land Berlin sozialen Wohnungsbau im Innenstadtbereich hochwertig, ökologisch, sich stadtplanerisch in die Umgebung einfügend und ökonomisch fördern kann, ohne die gewinnbringenden Vorzüge der Freiflächen zu vernachlässigen. Eine behutsame Randbebauung mit sozialem Wohnungsbau könnte beide Interessen in einen Ausgleich bringen. (...)

(...) Sollte Herr Sarrazin explizit die Auffassung vertreten haben, dass "Türken" und "Araber" in unsere Gesellschaft nicht integrierbar sind, so findet dies natürlich meine Zustimmung nicht. Nach meiner Lebenserfahrung gestaltet sich die Integration immer dann schwieriger, wenn die Bildungsdefizite und die kulturellen Unterschiede besonders groß sind.Die Kreisvorstandsitzungen der SPD Neukölln sind nicht öffentlich. (...)

(...) Heinz Buschkowsky ist für mich ein politisches Vorbild, von dem ich stets lerne, weil er einfach ein sehr erfahrener Mensch ist. Es gibt beim Thema Integration weitesgehenden Gleichklang. In der Frage der inneren Sicherheit habe ich noch keine Differenzen feststellen können. (...)