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Über Eike Zimpelmann

Ausgeübte Tätigkeit
Akademischer Mitarbeiter/wissenschaftlicher Mitarbeiter
Berufliche Qualifikation
Diplom-Ingenieur-Pädagoge, Dipl.-Ing. (BA) Elektrotechnik
Wohnort
Karlsruhe
Geburtsjahr
1981

Eike Zimpelmann schreibt über sich selbst:

Portrait von Eike Zimpelmann

Ich bin 39 Jahre jung, ledig und habe keine eigenen Kinder - bin aber in einer festen Beziehung, wobei meine Partnerin zwei jugendliche/erwachsene Kinder hat (die allerdings hauptsächlich bei ihrem Vater leben).

BeruflichesSeit 2005 lebe ich nahezu durchgängig in Karlsruhe (zunächst in der Innenstadt-West und seit 2010 in der Rheinstrandsiedlung). Beruflich bin ich als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Berufspädagogik am KIT tätig und arbeite derzeit an meiner Dissertation zum Thema Ausbildung von "Berufsschullehrkräften". In diesen Bereich habe ich mich beruflich umorientiert, nachdem ich zuvor als Elektroingenieur in der IT-Branche tätig war. Ausschlaggebend für die Umorientierung war, dass ich mehr mit Menschen arbeiten wollte als dies als Ingenieur der Fall war. Also habe ich 2009-2011 ein zweites Studium zum "Berufsschullehrer" absolviert.

Politisch sind mir folgende Themen besonders wichtig:

  • Bewahrung unserer Grund- und Bürgerrechte (z.B. lehne ich anlasslose Überwachung ab und bin der Meinung, dass Eingriffe in Grundrechte nur die Ultima ratio und dann gut begründet sein sollten; dazu gehört aber auch der Einsatz für ein Lieferkettengesetz),
  • Rechtsstaatlichkeit und Einhaltung des geltenden Rechts (z.B. stehe ich der Deutsche Umwelthilfe und ihren Klagen für saubere Luft sehr positiv gegenüber),
  • Änderung der politischen Kultur (mehr Zuhören und weniger Ausgrenzung und Verächtlichmachung),
  • direkte Demokratie (nur so können wir das Vertrauen in das demokratische System wieder stärken und Populismus nachhaltig bekämpfen) und natürlich
  • Schutz unserer Lebensgrundlagen (=Umwelt- und Klimaschutz) sowie
  • Bildungspolitik (hier sollte Menschenbildung i.S. der Befähigung, das eigene und gesellschaftliche Leben (mit) zu gestalten im Fokus stehen)
  • Verkehrspolitik (ÖPNV und Radverkehr, denn ohne Verkehrswende werden wir weder das 1,5°C-Ziel noch das 2°C-Ziel schaffen)

Nicht zuletzt wünsche ich mir einen gesellschaftlichen Wandel, in dem Menschen nicht als Ware ("Human Resources") oder zu steuernde Masse angesehen werden, sondern in dem der Würde jedes einzelnen Menschen und deren freier Entfaltung große Bedeutung zukommt. Dazu gehört auch der Wandel des Wirtschaftswesens (z.B. Überwinden des Wachstumswahns und "demokratiekonforme Märkte" statt "marktkonforme Demokratie").

 

Vollmitgliedschaften:

  • Deutsche Umwelthilfe e.V.
  • Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
  • Mehr Demokratie e.V.

Fördermitgliedschaften:

  • Digitalcourage e.V.
  • Parlamentwatch e.V. (abgeordnetenwatch.de)
  • Team Finanzwende e.V.
  • World Wide Fund for Nature e.V. (WWF)
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Kandidaturen und Mandate

Kandidat Baden-Württemberg Wahl 2021

Angetreten für: ÖDP
Wahlkreis: Karlsruhe II
Wahlkreis
Karlsruhe II

Politische Ziele

In der nächsten Wahllperiode sehe ich meine Schwerpunkte in folgenden Politikfeldern:

  1. Bildungs- und Hochschulpolitik: Die Unterfinanzierung des Bildungssektors und der Wissenschaft muss beendet werden. Universitäten und Hochschulen sind mit einer besseren Grundfinanzierung auszustatten (vor allem auf der Ebene der akademischen Mitarbeiter und im Bereich Verwaltung und Technik, also z.B. bei Sekretariaten). Auch die Schulen sind ausreichend mit Lehrkräften auszustatten. Außerdem darf hier nicht alles an den Lehrkräften hängen bleiben. Verwaltungstätigkeiten wie z.B. Klassenbuchführung u.ä. können auch von geringer qualifiziertem und günstigerem Personal (wie z.B. pädagogischen Assistenten) erledigt werden. Angesichts der Coronakrise sind die Schulen kurzfristig mit Luftfiltern auszustatten!
  2. Verkehrspolitik: Baden-Württemberg muss endlich den Schritt in die Verkehrswende wagen. Dazu ist das 365-Euro-Ticket einzuführen. Auch will ich mich für ein Semesterticket einsetzen, das in allen Verkehrsverbünden Baden-Württembergs (und damit über die Landesgrenzen hinaus) gilt. Mein Parteifreund Markus Hollemann (Bürgermeister in Denzlingen) hat im Gemeinderat eine Prämie von 500 EUR pro abgemeldetem Pkw durchgesetzt, die man z.B. für ÖPNV-Tickets oder den Kauf von E-Bikes verwenden kann. Wieso sollte man das nicht landesweit angehen? Dazu gehört auch der Ausbau von Fahrradwegen. Wir brauchen flächendeckend ein gut ausgebautes Netz aus Radfernwegen und ÖPNV! Außerdem muss geprüft werden, inwiefern in ländlichen Regionen die Förderung von Carsharing oder ehrenamtlichen Ortsbussen (z.B. für Arztbesuche mobilitätseingeschränkter Personen) gefördert werden können.
  3. Ausbau direktdemokratischer Elemente: z.B. Senkung des Quorums für Bürgerentscheide und Volksbegehren.
  4. Reformierung des Landtagswahlrechts: (Wieder-)Einführung von Landeslisten, da die reine Wahlkreisaufstellung kleine und vor allem regional verankerte Parteien benachteiligt.