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Claudia Roth
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Frage von Otto S. •

Muss Erinnerungskultur nicht auch Opfer islamistischer Gewalt in Deutschland einschließen?

Ich schätze Sie und Ihre Lebensleistung gerade in Hinblick auf Ihren Einsatz für die Menschenrechte in Deutschland und weltweit sehr.
Nun habe ich eine Frage, die mich umtreibt und bei der ich mir von Ihnen eine erhellende Antwort erhoffe. Sie möchten in Ihrem neuen Amt als Staatministerin für Kultur die Erinnerungs- und Gedenkkultur stärken. Ein sehr wichtiges Ansinnen, vor allem vor dem Hintergrund, dass sowohl die ZeitzeugInnen der Nazidiktatur immer weniger werden.
Sie haben vollkommen recht: Kein Vergessen, was rechtsextreme Taten betrifft! Was ist allerdings mit Attentaten, wie zum Beispiel von Würzburg (2021) oder vom Breitscheidplatz, die im Namen des Islam begangen wurden. Warum werden diese Taten nicht in die Gedenkkultur Deutschlands mit aufgenommen? Meine Befürchtung ist, dass Taten, die im Namen des Islam verübt wurden, anders bewertet werden, als Taten rechtsextremer Täter. Ich freue mich auf Ihre Antwort!

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