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Brunhilde Irber
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Frage von Michael K. •

Frage an Brunhilde Irber von Michael K. bezüglich Bildung und Erziehung

Sehr geehrte Frau Irber,

ich bin Vater einer 6-jährigen Tochter, die in 09/2005 in 94518 Spiegelau eingeschult wird. Nun lud diese Woche unser Bürgermeister Josef Luksch zu einer Informationsveranstaltung ein. In Spiegelau werden dieses Jahr 33 Kinder eingeschult, wobei unter diesen 33 Kindern auch 2 Aussiedlerkinder mit sehr geringen Deutschkenntnissen sind. Bürgermeister Luksch erwähnte, Aussiedlerkinder werden doppelt gezählt. Ferner wurde erwähnt, dass Klassen ab 32 Kindern mit Aussiedlerkindern in zwei Klassen á 16 Kinder geteilt werden, da unter diesen Voraussetzungen nicht an die Höchstschülerzahl gegangen werden soll. Zu der Informationsveranstaltung lud Bürgermeister Luksch ein, weil von Schulamtsseite eine Teilung der Klasse mit 33 Kindern aufgrund Lehrereinsparung nicht durchgeführt werden könne. Bürgermeister Luksch berichtete weiter, dass von der Schulamtsdirektorin Frau Schwarz folgendes zur Wahl gestellt wurde: entweder eine 1. Klasse mit 33 Kindern oder eine 1. Klasse und eine 2. Klasse (derzeit zweizügig) plus eine Kombiklasse aus Jahrgangsstufe I+II

Meine Frage: was können Sie tun oder welche Möglichkeiten haben die Eltern, um eine Teilung der künftigen 1. Jahrgangsstufe durchzusetzen?

Mit freundlichen Grüßen und Dank im Voraus für Ihre Bemühungen
Michael Kordick

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Kordick,

vielen Dank für Ihre e-mail. Das Schulwesen ist Länderangelegenheit und nicht in der Gesetzgebungshoheit des Bundes. Deshalb kann ich als MdB nur appelativ auf das staatliche Schulamt einwirken, was ich tun werde. Ich habe aber Ihre e-mail zuständigkeitshalber an meinen Kollegen Jürgen Dupper, Mitglied des Bayerischen Landtags weitergeleitet, der hier mehr Einfluss hat als ich. Den Eltern empfehle ich, Frau Schulamtsdirektorin Schwarz zu einem Elterngespräch einzuladen, um den Wunsch der Eltern nach Klassenteilung nachdrücklich zum Ausdruck zu bringen. Darüberhinaus
besteht die Möglichkeit, sich an die Schulabteilung bei der Regierung von Niederbayern zu wenden oder direkt an den Kultus- und Schulminister Siegfried Schneider, denn acuh Frau Schulamtsdirektorin Schwarz handelt nicht nach eigenem Gutdünken, sondern nach den ministeriellen Vorgaben.

Mit freundlichen Grüßen
Bruni Irber, MdB