Wie sehen ihre Maßnahmen aus, dem Sterben der Grundversorgungskrankenhäuser entgegenzuwirken?
Sehr geehrter Herr Müller,
ich bin niedergel. Kardiologe, Dialyse Arzt und Notarzt in Lindau. Im Mai dieses Jahres jährt sich mein 1. Notarztdienst z. 20. mal. Ich habe Standorten in dieser Zeit in 3 Bundesländern an 10 Rettungsdienst-Standorten Erfahrungen sammeln dürfen. Eine derart schwierige Lage wie im Moment habe ich in diesen 20 Jahren noch nicht erlebt. Es wird immer häufiger, dass wir kritisch kranke Patienten über Distanzen zwischen 50 und 130 Km zur Primärversorgung transportieren müssen. Grund hierfür ist das Verschwinden der Grundversorgungskrankenhäuser, in meiner Region zum Beispiel das Krankenhaus Lindenberg und das Krankenhaus Bad Waldsee. Die Kapazitäten dieser Krankenhäuser, werden durch die vorhandenen Krankenhäuser nicht ersetzt. Die vorhandenen Krankenhäuser sind zum Teil Spezialversorgungskrankenhäuser, in denen jetzt Patienten zur Grundversorgung, die Betten zur Spezialversorgung blockieren. Falls Sie an meinen Gedanken interessiert sind kontaktieren Sie mich.
Sehr geehrter Herr Dr. med. K.
vielen Dank für Ihre Frage. Bitte wenden Sie sich direkt an mich unter der E-Mail-Adresse axel.mueller@bundestag.de – als direkt gewählter Abgeordneter bevorzuge ich den persönlichen Dialog, insbesondere bei fachspezifischen Themen und Fragestellungen.
Mit freundlichen Grüßen
Axel Müller MdB
Weitere Fragen an Axel Müller
(...) Ich bitte also um Verständnis, wenn ich Ihre Fragen gegenwärtig nicht beantworten kann, im Übrigen sind mir die Probleme aus meiner Mandatstätigkeit im Gemeinderat in Weingarten (Kindertagespflege Welfenburg) durchaus geläufig. Nur soviel im Voraus: Es besteht eben ein Unterschied zwischen einer KiTa und einer Tagespflege. Der Unterschied ist nicht wegzudiskutieren, daher die unterschiedlichen rechtlichen Rahmenbedingungen. (...)