Über Annette Rößler

Geburtsname
Belzer
Ausgeübte Tätigkeit
Krankenschwester
Wohnort
Münster-Sarmsheim
Geburtsjahr
1967

Annette Rößler schreibt über sich selbst:

Profilbild Annette Rößler WK 30 Bingen

Ich bin in Mainz geboren und in Wiesbaden aufgewachsen. Seit 2001 lebe ich in Münster-Sarmsheim, bin verheiratet und habe vier Kinder, die mittlerweile beinahe alle erwachsen sind.  Beruflich habe ich viele Jahre in einem psychiatrischen Krankenhaus sowie in einem Altenheim und einem Behindertenheim gearbeitet. Später war ich viele Jahre mit viel Engagement in der mobilen Krankenpflege tätig. Ich meiner Freizeit singe ich im Chor (wenn das wieder möglich ist), bin kirchlich engagiert und habe z.B. eine Kindergruppe in unserer Pfarrgemeinde geleitet. Zur ÖDP kam ich 2009, arbeite dort u.a. im Kreisvorstand und im Landesvorstand mit. Meine politischen Schwerpunkte sehe ich in der Bildungspolitik, in der Familienpolitik sowie im Gesundheitswesen.

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Kandidaturen und Mandate

Kandidatin Rheinland-Pfalz Wahl 2021

Angetreten für: ÖDP
Wahlkreis: Bingen am Rhein
Wahlkreis
Bingen am Rhein
Wahlliste
Landesliste ÖDP
Listenposition
4

Politische Ziele

Ich habe den Eindruck, dass immer mehr Menschen nach einer wirklichen Alternative zu den bisher politikbestimmenden Parteien suchen. Eine Partei, die wirklich etwas für Umwelt- und Tierschutz tun will, die Familien wirklich fördern will und die vor allem die Menschen wirklich ernst nimmt, und die nicht nur den Eindruck vermitteln will, als würde sie die Bürger ernst nehmen.

 

Zur ÖDP kam ich 2009, wie manche andere auch durch den Wahl-O-Mat. Mich haben vor allem die familien- und bildungspolitischen Vorstellungen der ÖDP überzeugt, also gerade die Themen, die mich schon lange von den Grünen entfernt haben. In der ÖDP arbeite ich u.a. im Kreisvorstand und im Landesvorstand mit.

 

 

Meine politischen Schwerpunkte sehe ich in der Bildungspolitik, in der Familienpolitik sowie im Gesundheitswesen.

 

In der Bildung krankt unser System vor allem daran, dass die personelle Ausstattung zu gering ist. Vor allem an den Grundschulen, die für mich fast den wichtigsten Schulabschnitt darstellen, findet sich das Problem der Kurzzeit- und Kettenverträge. Obwohl doch gerade dort die Weichen gestellt werden, um die Bildung unserer Kinder auf breiter Front zu verbessern. Schule muss außerdem auch mehr in lebenspraktischen Dingen auf die Welt vorbereiten. Das kommt viel zu kurz. Das Thema Digitalisierung mag in Coronazeiten besonders wichtig sein, im Allgemeinen wird es für meinen Geschmack zu sehr auf den Schild gehoben. Statt zu sehr darauf zu setzen, unsere Kinder mit künstlicher Intelligenz zu versorgen, sollten wir die Intelligenz der Kinder und vor allem ihr Vertrauen in das Leben und die eigenen Fähigkeiten fördern. Manchmal habe ich den Eindruck, dass man meint, man müsse unsere Kinder an Schulen bereits zu IT-Experten ausbilden.

 

Bei der Familienpolitik steht für mich klar unser Ziel, Erziehungsarbeit endlich richtig zu honorieren und ein Erziehungsgehalt einzuführen, im Vordergrund. Erst dadurch würde es Eltern bzw. sicherlich vor allem Frauen ermöglicht, wirklich zu entscheiden, ob man sein Kind lieber in einer KITA unterbringt und arbeiten geht oder es nicht doch lieber selbst in den ersten Lebensjahren daheim betreut. Frühkindliche Bindung ist wichtiger als die sogenannte frühkindliche Bildung. Das von der ÖDP als einziger Partei geplante Erziehungsgehalt liegt unterhalb der Kosten eines KITA-Platzes und würde damit noch nicht einmal Mehrkosten verursachen. Übergangsweise wäre ein angemessenes Landesbetreuungsgeld einzuführen.

 

Im Gesundheitswesen liegt besonders viel im Argen. Die in der Vergangenheit immer mehr um sich greifende Welle der Privatisierung hat zunehmend den Profit ins Zentrum gerückt und den Patienten in die Ecke gedrängt. Das müssen wir umkehren, Klinikschließungen wie zuletzt in Ingelheim darf es nicht geben, hier muss dann eben das Land einspringen. Gerade in Coronazeiten versteht das kein Mensch. Und wenn es nach den Vorstellungen einer noch gar nicht so alten Studie der Bertelsmann-Stiftung ginge, sollten ja eigentlich 50% der Kliniken schließen. Man mag sich nicht vorstellen, wo wir heute stünden, wenn das umgesetzt worden wäre.

 

Ein besonderes Anliegen ist mir außerdem noch, im Pflegebereich den Dokumentationsaufwand zu senken. Mit den vor allem in der Altenpflege und der mobilen Krankenpflege anzufertigenden Pflegedokumentationen, die für die praktische Arbeit weitgehend entbehrlich sind aber für die Beurteilung durch den MDK besonders wichtig sind, wird den Pflegediensten bzw. Heimen sowie den Pflegerinnen und Pflegern ein erheblicher Aufwand zugemutet, der nicht vergütet wird. Er kostet aber vor allem viel Zeit, die am Ende von der Tätigkeit am Patienten abgeht. Das ist keinesfalls im Sinne der Patientinnen und Patienten und muss dringend geändert werden, auch um die Attraktivität des Pflegeberufs nicht noch weiter zu verringern und der Abwanderung in andere Berufe zumindest etwas entgegen zu setzen.

Kandidatin Rheinland-Pfalz Wahl 2016

Angetreten für: ÖDP
Wahlkreis: Bingen am Rhein
Wahlkreis
Bingen am Rhein
Wahlkreisergebnis
3,00 %
Wahlliste
Landesliste
Listenposition
11