Portrait von Andy Grote
Andy Grote
SPD
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Andy Grote zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Marianne V. •

Frage an Andy Grote von Marianne V. bezüglich Verkehr

Guten Tag Herr Grote,

ich wohne seit einiger Zeit hier auf Sankt Pauli und bin sehr unzufrieden mit der Verkehrssituation in den Wohnstraßen.
In anderen Stadtteilen gibt es jede Menge 30km-Zonen, nur hier in Sankt Pauli-Nord nicht (ich meine speziell das Gebiet um die Wohlwill-, Thaden- und Lerchenstraße herum).
Täglich erlebe ich häufig rücksichtslose Autofahrer, die durch die engen Straßen rasen und dabei speziell Kinder, Radfahrer und ältere Menschen gefährden.
Zusätzlich werden die Verkehrsströme bei Sankt-Pauli-Spielen hier durch die Straßen umgeleitet. Das ist eine unzumutbare Situation - der Lärm, Gestank und die agressiven Autofahrer sind nicht auszuhalten!

Was wollen sie dagegen unternehmen?

Mein Vorschlag wären durchgängig ausgeschilderte 30km-Zonen, Tempokontrollen und vernünftige Einbahnstraßenregelungen, die es den Autofahrern unmöglich macht, die Wohnstraßen hier als Abkürzungs- und Umleitungswege zu benutzen.

Mit freundlichen Grüßen
Marianne Volkmann

Portrait von Andy Grote
Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Volkmann,

ich wohne selbst in der Talstraße und habe mein Abgeordnetenbüro in der Clemens-Schultz-Straße, ich kenne die verkehrliche Situation und die daraus resultierenden Belastungen für die Anwohner sehr gut. Um den Parkplatzsuchverkehr aus den Wohnstraßen herauszuhalten, wurde auf Initiative der SPD vor Jahren für viele dieser Straßen Anwohnerparken eingeführt.

Erst kürzlich haben wir in die Bezirksversammlung Mitte einen Antrag zur Verkehrsberuhigung im Bereich Seilerstraße und der Detlev-Bremer-Straße eingebracht. Möglichkeiten sind neben der Einrichtung von Tempo-30-Zonen auch die Verengung der Fahrbahnen oder die Ausweitung des Anwohnerparkens.

Allerdings haben sehr viele Bewohner des Stadtteils auch ein Interesse daran, sich mit ihrem Fahrzeug noch im Quartier bewegen zu können. Vielleicht wäre es eine gute Idee, nach der Wahl zu einem runden Tisch mit Anwohnern, Polizei und Bezirksamt einzuladen, um die Situation in den einzelnen Straßen zu besprechen und gemeinsam Lösungen zu finden.

Mit freundlichen Grüßen

Andy Grote