Alfons Maximini
SPD
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Frage von Dr. Friedbert B. •

Frage an Alfons Maximini von Dr. Friedbert B. bezüglich Wirtschaft

Sehr geehrter Herr Maximini,

Ich arbeite im Bereich der Forschung und Entwicklung von zukünftigen drahlosen Kommunikationssystemen (WLAN, WIMAX, UWB, UMTS, ...).
Ich habe nun eine Frage bezüglich der Breitbandversorgung im ländlichen Raum.
Welche Massnahmen planen sie um die offensichtliche Benachteiligung dieser Regionen was die Breitbandversorgung angeht zu verringern?
Ich erachte den Zugang zu Breitbandkommunikationssystemen als eine der wichtigsten Voraussetzungen zur weiteren wirtschaftlichen Entwicklung des ländlichen Raumes und der damit verbundenen Reduzierung des Abwanderungsdrucks.
Im Augenblick sind einige Alternativen im Gespräch.
Planen sie oder besser die SPD eine Initiative in Richtung "Breitband für alle"?

MfG,

Friedbert Berens

Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Berens,

zunächst wäre es mir sehr viel lieber, wenn ich wüßte aus welchem Interesse heraus und aus welcher Region Sie diese Fragen stellen. So muss ich Ihnen eine allgemeine Antwort darauf geben. Wir haben im Wahlkreis 26 in der Tat zurzeit ein Kommunikationsloch im Raum Saargau-Obermosel. Kaum gibt es Empfangsmöglichkeiten für Mobilfunkbenutzer. Die DT hat aus Kostengründen bisher eine flächendeckende Versorgung abgelehnt. Obwohl ich einen TDSL Anschluss nutze, ist die Übertragungsgeschwindigkeit nur minimal. Hier schwindelt die Telekom also den Verbauchern auf dem flachen Lande etwas vor. Die wirtschaftlichen Gründe der Unternhemn kann ich nachvollziehen, ein Netz mit wenig Anschlussnehmern im Ländlichen Raum ist weniger profitabel, als im Ballungsraum, wo an einem Strang Tausende von Haushalten auf wenig Fläche angeschlossen sind.

Mein Selbstverständnis ist aber, dass die immer noch quasi-Monopolstellung der T-com zum Nachteil der Verbraucher ausgenutzt wird. Da ist der Punkt wo Politik eingreifen muss. Wer aus historischen Zeiten heraus einen Wettbewerbsvorteil hat, den muss ich auch fordern eine Grundversorgung bereitzustellen. Ich sehe wie Sie, Herr Berens gerade im Hinblick der demografischen Entwicklung noch einen riesigen Nachholbedarf. Daseinvor- und -fürsorge müssen im Vordergrund stehen.

Freundliche Grüße

Kandidat der SPD im

Wahlkreis 26

Alfons Maximini