
(...) Insgesamt wäre aus meiner Sicht einerseits etwas rhetorisches Abrüsten wünschenswert, andererseits die Rückbesinnung darauf, dass als Präsident parteipolitische Neutralität geboten ist. In meiner Fraktion haben bereits beim letztjährigen Auftritt von Herrn Erdogan mehrere Innenpolitiker zurecht kritisiert, dass er es vermeidet, ein klares Bekenntnis zur Integration seiner hier lebenden Landsleute abzugeben. Dies gilt dann auch für den aktuellen Beitrag, in dem wie gewohnt die Bindung an die Türkei (und natürlich an ihn selbst) und nicht so sehr die Bindung an die neue Heimat im Zentrum stand. (...)