Betrug bei Sprachnachweisen zur Einbürgerung und Einbürgerungsindustrie ?
Sehr geehrter Herr Dobrindt,
Es kommt immer mehr in die Öffentlichkeit, dass gefälschte Nachweise zB Sprachnachweise für Einbürgerungen genutzt wurden und werden. Es scheint wahrscheinlich, dass bereits bei vielen Einbürgerungen so betrogen wurde. Auch bildet sich eine Art Einbürgerungsindustrie, es wird damit geworben, dass die ganze Kommunikation mit Behörden übernommen wird, so dass man gar nicht mehr in Deutsch kommunizieren muss (zB www.migrando.de). Beides scheint eine arge Fehlentwicklung zu sein.
1) Inwieweit werden Einbürgerungen auf gefälschte Nachweise hin überprüft und sollen hier Staatsbürgerschaften wieder entzogen werden ?
2) Wäre es nicht angebracht, die Behörden anzuweisen eine Kommunikation nur direkt mit dem Antragsteller zu akzeptieren, mit persönlichem Erscheinen ? Sollte die Einklagbarkeit der Staatsbürgerschaft nicht wieder abgeschafft werden um diese Anwalts/Einbürgerungsindsutrie lahmzulegen ?