Politik zum Nachfragen: abgeordnetenwatch.de startet Frageportal für die Hamburger Bürgerschaft

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Hamburg, 26. März 2025 – Wie steht meine Abgeordnete zur Elbvertiefung? Was tut mein Wahlkreisvertreter gegen steigende Mieten? Ab sofort können Bürger:innen in Hamburg ihren Mitgliedern der Bürgerschaft direkt und öffentlich Fragen stellen – über die unabhängige Plattform abgeordnetenwatch.de. Mit dem Start der neuen Legislaturperiode ist das Frageportal für Hamburg jetzt wieder online.

Direkt zum Portal:www.abgeordnetenwatch.de/hamburg

Transparenz, die bleibt – Politik, die erreichbar ist

Hamburger:innen können auf der Plattform gezielt die Abgeordneten aus ihrem Wahlkreis finden, deren politische Positionen nachlesen – und ihnen direkt eine Frage stellen. Die Antworten sind für alle einsehbar und dauerhaft archiviert. Ein Moderationsteam prüft eingehende Fragen vor der Veröffentlichung anhand eines Codexes, um einen sachlichen und respektvollen Austausch zu gewährleisten. „Gerade jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um mit den neu gewählten Abgeordneten ins Gespräch zu kommen“, sagt Anne Hoppe, Projektverantwortliche von abgeordnetenwatch.de. „Wer im Wahlkampf für mehr Kitaplätze, bessere Radwege oder eine transparente Verwaltung geworben hat, kann jetzt die Frage beantworten, was davon wie umgesetzt wird.“

Fragen stellen, vergleichen, kontrollieren

Die Hamburger Bürgerschaft hat für abgeordnetenwatch.de eine besondere Bedeutung: Vor 20 Jahren wurde die rein spendenfinanzierte Plattform zur Bürgerschaftswahl 2004 von Gregor Hackmack und Boris Hekele ins Leben gerufen – mit dem Ziel, mehr Transparenz in die Politik zu bringen.

Heute bietet die Plattform die Möglichkeit, sowohl die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, der 16 Landtage sowie die deutschen Mitglieder des Europäischen Parlaments als auch die Direktkandidat:innen vor einer Wahl zu befragen.

Bereits im Vorfeld der Bürgerschaftswahl hatten hunderte Hamburger:innen dieses Angebot genutzt und ihre Kandidat:innen online befragt. Diese Fragen und Antworten sind weiterhin sichtbar – und ermöglichen jetzt den Vergleich mit dem konkreten politischen Handeln der Gewählten.

Das bietet abgeordnetenwatch.de für Hamburg:

  • Fragen an alle 121 Abgeordneten der Hamburger Bürgerschaft stellen
  • Öffentliche, dauerhafte Einsicht in Fragen und Antworten
  • Informationen zu Ausschüssen, Abstimmungsverhalten bei namentlichen Abstimmungen und Nebentätigkeiten
  • Vergleich von Wahlkampf-Versprechen mit tatsächlicher Politik  

Über abgeordnetenwatch.de:

Die Plattform wurde 2004 in Hamburg gegründet und wird vom gemeinnützigen Verein Parlamentwatch e.V. betrieben. Sie ist überparteilich, werbefrei und finanziert sich ausschließlich durch Spenden. Neben dem Bundestag und dem Europäischen Parlament begleitet abgeordnetenwatch.de inzwischen alle 16 Landtage mit ihren Frageportalen – und bringt Bürger:innen und Politik so in den Dialog.