In letzter Zeit war bei Sanierungsmaßnahmen an mehreren Schulen in NRW festgestellt worden, dass eine erhöhte Raumluftverschmutzung vor allem durch PCB vorliegt. In ihrem Antrag verlangen die Piraten, dass zur besseren Beurteilung der Belastung neue Messungen in Schulen vorgenommen werden müssen. Dabei geht es um Belastungen, die durch PCB (Polychlorierte Biphenyle) entstehen.
Gefordert wird außerdem, dass
- Betroffene sich auf Grundlage der Messergebnisse über ihre Schule informieren und entsprechende Maßnahmen zur Bereinigung einleiten können.
- betroffene Lehrkräfte in juristischen Auseinandersetzungen Zugang zu den Messungen als Beweismittel bekommen.
PCB war bis 1989 zugelassener Zusatzstoff in Kunststoffen, Isoliermitteln und Kondensatoren.
Der Antrag wurde mehrheitlich abgelehnt.
Kommentare
Klaus Marx am 21.09.2014 um 21:25 Uhr
PermalinkDer Antrag ist so überflüssig wie ein Kropf. Jeder hat das Recht über Umweltinformationen gem. UIG entsprechende Daten von den Ämtern zu erhalten, insbesondere wenn es sich um Meßergebnisse aus Schulen über umweltbelastende Stoffe handelt. Auch die Angestellten und ihre Personalräte sind automatisch zu informieren. Da braucht es keinen parlamentarischen Antrag.
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