Die Grünen-Fraktion geht von folgenden Nachteilen durch die Bahnprivatisierung für das Land NRW aus:
 massive Preissteigerungen für die Fahrgäste
 Kappung der Verkehrsanbindungen in Mühlheim an der Ruhr und Paderborn
 Ausgleich des wegfallenden Fernverkehrsangebot durch das Land NRW aus Regionalisierungsmitteln
 Konzentration auf die nachfragestärksten Linien – zu Lasten der ländlichen Regionen
 letztendlich also weniger Bahnverkehr gegenüber heute
Um dem vorzubeugen, haben die Grünen einen Katalog mit folgenden Bedingungen (u.a.) erstellt:
 Investition des gesamten Erlöses aus der Teilprivatisierung in das Schienennetz. Vorgesehen ist dafür lediglich ein Drittel der Einnahmen.
 Festlegung eines verbindlichen und kontrollierbaren Mindeststandards für den Fernverkehr
 Vorlage eines aussagefähigen Infrastrukturzustands- und Entwicklungsberichts durch die Bundesregierung
 keine Entkopplung mittelgroßer Städte in NRW vom Fernverkehr
 Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung (Schlechtleistungen führen zu Strafleistungen und zum Entzug von Strecken).
Foto: Nicki Alex/flickr
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Weiterführender Link:
 Antrag: Nachteile für das Land NRW durch die Bahnprivatisierung verhindern (Drs. 14/6689)
