Name | Fraktion Absteigend sortieren | Wahlkreis | Stimmverhalten | |
---|---|---|---|---|
Clemens Große Macke | CDU | 67 - Cloppenburg | Dafür gestimmt | |
Hans-Heinrich Ehlen | CDU | 54 - Bremervörde | Dafür gestimmt | |
Gudrun Pieper | CDU | 43 - Walsrode | Dafür gestimmt | |
Max Matthiesen | CDU | 34 - Barsinghausen | Dafür gestimmt | |
Frank Oesterhelweg | CDU | 9 - Wolfenbüttel-Nord | Dafür gestimmt | |
Burkhard Jasper | CDU | 78 - Osnabrück-West | Dafür gestimmt | |
Martin Bäumer | CDU | 76 - Georgsmarienhütte | Dafür gestimmt | |
Karl-Heinz Bley | CDU | 66 - Cloppenburg-Nord | Dafür gestimmt | |
Mechthild Ross-Luttmann | CDU | 53 - Rotenburg | Dafür gestimmt | |
Karl-Heinz Klare | CDU | 42 - Diepholz | Dafür gestimmt | |
Sebastian Lechner | CDU | 33 - Neustadt / Wunstorf | Dafür gestimmt | |
Angelika Jahns | CDU | 7 - Wolfsburg | Dafür gestimmt | |
Ansgar-Bernhard Focke | CDU | 64 - Oldenburg-Land | Nicht beteiligt | |
Clemens Lammerskitten | CDU | 75 - Bramsche | Dafür gestimmt | |
Annette Schwarz | CDU | 65 - Delmenhorst | Dafür gestimmt | |
Heiner Schönecke | CDU | 52 - Buchholz | Dafür gestimmt | |
Volker Meyer | CDU | 41 - Syke | Dafür gestimmt | |
Editha Westmann | CDU | 32 - Garbsen / Wedemark | Dafür gestimmt | |
Karin Bertholdes-Sandrock | CDU | 48 - Elbe | Nicht beteiligt | |
Heidemarie Mundlos | CDU | 3 - Braunschweig-West | Dafür gestimmt | |
Gerda Hövel | CDU | 74 - Melle | Dafür gestimmt | |
Adrian Mohr | CDU | 61 - Verden | Dafür gestimmt | |
André Bock | CDU | 50 - Winsen | Dafür gestimmt | |
Johann-Heinrich Ahlers | CDU | 40 - Nienburg-Nord | Dafür gestimmt | |
Rainer Fredermann | CDU | 31 - Langenhagen | Dafür gestimmt |
Durch zwei Anträge (Wortlaut nicht öffentlich: Drs. 17/2581, Drs. 17/2589) der Fraktionen von CDU und FDP sollte die Landesregierung aufgefordert werden, die Abschaffung der Förderschulen Lernen zu überdenken. Auch bezüglich der Förderschulen Sprache richten sich CDU und FDP in diesen Anträgen gegen die Abschaffung. Die Abstimmung hierzu fiel identisch aus.
Mit der Verabschiedung des sogenannten Inklusionsgesetzes wurde 2012 in Niedersachsen die Abschaffung von Förderschulen mit den Förderschwerpunkten Sprache und Lernen eingeleitet. Die CDU kritisiert in ihrem Redebeitrag vor allem die mangelnde Beachtung zweier Petitionen für den Erhalt dieser beiden Schulmodelle. Der große Zuspruch zu diesen Petitionen ließe einen Nachsteuerungsbedarf vermuten und müsse die Landesregierung veranlassen, die Erfahrungswerte der Beteiligten stärker zu berücksichtigen und eine Abkehr vom ursprünglichen Plan zu erwägen.
Laut SPD hingegen sei belegt, dass die Chancengleichheit und -gerechtigkeit durch die nun stattfindende Inklusion in Regelschulen besser gewährleistet werden könne als bisher an den Förderschulen Lernen. Anstatt die beschlossenen Reformen zu revidieren, solle man vielmehr an der Akzeptanz des neuen Modells ansetzen. Zudem sei das Inklusionsgesetz in Zusammenarbeit mit CDU und FDP entstanden. Darüber hinaus widersprechen die GRÜNEN der dargestellten mangelnden Berücksichtigung der Betroffenen: Der Entscheidungsprozess zur Schulreform habe "maximalen Raum für Beteiligung" geboten, insbesondere durch Anhörungen im Kultusausschuss.