Ziel der Neuausrichtung ist ein tragfähiges Geschäftsmodell mit einer ausreichenden Kapitalbasis. Konkrete Eckpfeiler des Gesetzesentwurfs sind die Stärkung des regionalen Geschäfts und die Sicherung von Kernkompetenzen. Nicht-strategische Bereiche und Portfolien sollen abgebaut oder verkauft werden, was eine Reduzierung der Mitarbeiterzahl zur Folge haben wird.
Das Kapitalmarktgeschäft, das jahrelang eine elementare Einnahmequelle darstellte, soll auf die Funktion der Refinanzierungsquelle reduziert werden und die Bilanzsumme in den nächsten Jahren gekürzt werden.
Zu den Restrukturierungsmaßnahmen gehört außerdem die Ländergarantie zur Abschirmung der Altrisiken.
Desweiteren sieht der Antrag eine Deckelung der Managergehälter auf 500.000 Euro pro Jahr vor.
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Weiterführende Links:
Antrag zur HSH-Nordbank Neuausrichtung (Drs. 19/2428)
Kommentare
In eigener Sache: Warum Abgeordnetenwatch die Kommentar-Funktion abgeschaltet hat
Lothar Mattejat am 22.09.2010 um 16:44 Uhr
PermalinkGott macht Nonnen - ergo ist Gott ein Nonnenmacher !
Nur die Bank gewinnt immer - nix neues.
Wer nach dem parlamentarischen Ableben in die Privatwirtschaft wechseln möchte, nimmt das blind in Kauf.
Ist es im Sinne des Volkes ? ... oder ist das Volk doch zu dumm - meine Damen und Herren.
Feudalismus birgt auch immer ein gewisses maß an Revolutionären Potential.
`¿´