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(...) Der Trend geht zwar zur Ganztagsschule, aber in Bezug auf die Grundschule nicht zur gebundenen, d.h. verpflichtenden Ganztagsschule. Dies ist zumeist so ausgestaltet, dass die Eltern während der Grundschulzeit wählen können, ob sie ihr Kind in ein Ganztagsbetreuungsmodell geben wollen oder nicht. (...)


(...) Eine Schule, in der alle Kinder vom Sonderschüler bis zum Hochbegabten in einer Gruppe unterrichtet werden, in der Lehrer nur noch Lernbegleiter sind, eine Schule ohne Noten und ohne „Sitzenbleiben“ ist völlig überfrachtet und schnell überfordert. Wir werden keine neuen Gemeinschaftsschulen einrichten, aber auch die bestehenden 299 Gemeinschaftsschulen nicht schließen. Wir wollen diesen Gemeinschaftsschulen anbieten, sich weiterzuentwickeln und mit leistungsdifferenzierten Bildungsgängen zu arbeiten. (...)

(...) Seit Grün-Rot regiert, ist eine Verschleuderung von finanziellen und intellektuellen Ressourcen zugunsten einer "Gemeinschaftsschule" zu verzeichnen. Bei einer ausreichenden Schülerzahl soll das dreigliedrige Schulsystem beibehalten werden, bei geringer Schülerzahl in einer Kommune ein zweigliedriges System genutzt werden. (...)

(...) Die wurden bis dahin aus der "Eingliederungshilfe" bezahlt - und ab dann aus den Mitteln der "Schülerbeförderung. Diese Umstellung hat zur Folge gehabt, dass nun Eltern mit geringem Einkommen ihren Eigenanteil an der Schülerbeförderung aus Mitteln des Bildungs- und Teilhabepakets bezahlen können (auf Antrag). In der Ferienzeit wird der Shuttlebus aber nicht organisiert, weil dies - weil eben keine Schule ist - keine Schülerbeförderung mehr ist. (...)