Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de

Hier finden Sie sämtliche Fragen und Antworten, die seit unserer Gründung im Jahr 2004 bei uns veröffentlicht wurden.
Portrait von Hans-Peter Uhl
Antwort von Hans-Peter Uhl
CSU
• 16.04.2008

(...) Eine Ampelkennzeichnung wird von den Agrar-, Ernährungs- und Verbraucherschutzfachleuten meiner Fraktion jedoch abgelehnt, da dies die Gefahr birgt, dass Lebensmittel in "gute" und "schlechte" unterteilt werden. In der Tat erscheint es mir nicht sinnvoll, gewisse Lebensmittel moralisch zu bewerten, entscheidend ist doch, für jedes Lebensmittel mit Hilfe neutraler Verbraucherinformation das richtige Maß zu finden. (...)

Portrait von Christian Schmidt
Antwort von Christian Schmidt
CSU
• 10.04.2008

(...) Die „Ampelkennzeichnung“ nimmt eine Bewertung der Nährstoffgehalte vor, was dazu führen kann, dass das Angebot in gute und schlechte Lebensmittel geteilt wird. In einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung ist aber Platz für alle Lebensmittel. (...)

Portrait von Martin Dörmann
Antwort von Martin Dörmann
SPD
• 30.04.2008

(...) Die Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz der SPD-Bundestagsfraktion hat am 19. Februar 2008 eine Position zur Nährwertkennzeichnung beschlossen, die eine verpflichtende und ergänzte Ampelkennzeichnung nach britischem Vorbild fordert. (...)

Portrait von Nicole Maisch
Antwort von Nicole Maisch
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
• 22.04.2008

(...) Ich teile ihre Zweifel beim Blick auf die Pläne von Herrn Seehofer voll und ganz. Um den Verbrauchern und Verbraucherinnen beim Einkauf einen schnellen und klar verständlichen Überblick über die Nährstoffqualität zu geben, ist das Ampelmodell nach britischem Vorbild ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Wir forderten die Bundesregierung deshalb bereits im September 2007 auf, diese Ampelkennzeichnung für Zucker, Fett, gesättige Fettsäuren und Salz einzuführen. (...)

Portrait von Gerald Weiß
Antwort von Gerald Weiß
CDU
• 21.04.2008

(...) Dass beispielsweise Äpfel gesünder sind als Kartoffelchips, mehr Sport besser als kein Sport ist, muss auch ohne weitere Regulierung des Staates einleuchten, deshalb sind Informationskampagnen im Ernährungsbereich sowie Ernährungswissen in Schulen und Kindergärten besonders wichtig. Die Bundesregierung hat einen Nationalen Aktionsplan zur Prävention von Fehlernährung, Bewegungsmangel, Über- und Untergewicht und den damit zusammenhängenden Krankheiten angestoßen, das finde ich gut. Ich bin zuversichtlich, dass man auch in der Kennzeichnungsfrage zu einer guten Lösung kommt. (...)

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