Alle Fragen und Antworten bei abgeordnetenwatch.de

Hier finden Sie sämtliche Fragen und Antworten, die seit unserer Gründung im Jahr 2004 bei uns veröffentlicht wurden.
Portrait von Eva-Maria Schreiber
Antwort von Eva-Maria Schreiber
Die Linke
• 30.08.2018

(...) Vor diesem Hintergrund hat Kathrin Vogler (MdB, DIE LINKE) vor etlichen Jahren die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages (WD) eine Ausarbeitung zu Auswirkungen der Widerspruchslösung auf die Zahl der Organspenden erstellen lassen – mit sehr interessanten Ergebnissen: Demnach kann eine Widerspruchslösung sogar anstatt einer Erhöhung der Spenderzahlen das Gegenteil bewirken, und andere Maßnahmen im Rahmen der Organisation des Transplantationswesens scheinen deutlich zielführender zu sein. (...)

Hans-Jörg Müller
Antwort von Hansjörg Müller
AfD
• 27.05.2019

(...) Unsere Partei steht für eine "Vertrauenslösung", bei der es nicht um das Eingreifen der Politik in die Privatsphäre der Bürger geht, sondern um verstärkte und ehrliche Aufklärung, sowie eine Neuordnung des Transplantationsrechts. Auf diese Weise kann die Bereitschaft zur Organspende auch ohne den Zwang zur Handlung gefördert werden. (...)

Portrait von Frank Steffel
Antwort von Frank Steffel
CDU
• 29.08.2018

(...) Um es mit einem Satz zu sagen: Ich bin für die Abschaffung der Entscheidungslösung, um endlich mehr Organspenden für lebensbedrohlich erkrankte Menschen zu ermöglichen. (...)

Portrait von Jimmy Schulz
Antwort von Jimmy Schulz
FDP
• 10.09.2018

(...) Ich selbst bin Motorradfahrer und rein aus dieser Perspektive erscheint mir eine Widerspruchslösung wünschenswert, um mehr Spender zu bekommen. Aber, auf der anderen Seite, habe ich als Liberaler bedenken, ob dies eine mit meinen liberalen Grundsätzen vereinbare Position sein kann – denn es ist von großer Bedeutung, dass jeder Mensch die Möglichkeit erhält, eine bewusste Entscheidung über seinen Körper - auch über den Tod hinaus - zu treffen. Daher halte ich einen Mittelweg für sinnvoll, der sowohl mehr Menschen zum Spenden motivieren kann und gleichzeitig eine „Opt-in“ Option, also die bewusste Einwilligung, beinhaltet: Hier haben zum Beispiel die Jungen Liberalen (JuLis) einen interessanten Vorschlag gemacht: Sie fordern „die Einführung einer ‚Mandated-Choice-Regelung‘: Jeder, der das 16. (...)

Rote kurze Haare, lächelnd, schwarzer Blazer und schwarzes T-Shirt mit V-Ausschnitt, kleine hängende Ohrringe mit weißer Kugel
Antwort von Susanne Ferschl
Die Linke
• 05.09.2018

(...) das Thema Organspende bewegt sehr viele Menschen. 10.000 Menschen stehen in Deutschland auf den Wartelisten für eine Transplantation. Es ist dringend notwendig, die Anzahl der Organspenden zu erhöhen. (...)

Vielen Dank für Ihre Anfrage. Ich werde das Portal abgeordnetenwatch.de künftig nicht mehr nutzen und dort keine Fragen mehr beantworten. Für konkrete inhaltliche Fragen zu meinem Aufgabenbereich, sachliche Kritik oder Feedback können Sie sich gerne direkt an eines meiner Büros wenden. Meine politischen Positionen vertrete ich zudem in Plenarreden, Interviews, Gastbeiträgen in Zeitungen und Zeitschriften, auf Social Media und öffentlichen Veranstaltungen.
Antwort von Anton Hofreiter
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
• 01.09.2018

(...) Allerdings wäre es wichtig, ehe man über eine Widerspruchslösung diskutiert, genau zu erfahren, warum es aktuell nicht ausreichend funktioniert. Andernfalls droht die Widerspruchslösung womöglich wirkungslos zu bleiben. Nach den vorliegenden Informationen liegt die Ursache für den Mangel an Spenderorganen darin, dass potentielle Spender zu selten identifiziert und gemeldet würden. (...)

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