
Sehr geehrter Herr Dettmer,
Sehr geehrter Herr Dettmer,
(...) Des Weiteren überzeugen mich die Arbeiten des Herrn Enger nicht. Die Sauerstoffproduktion durch Pflanzen ist seit langer Zeit von unterschiedlichen Wissenschaftlern detailliert erforscht worden und unstrittig (siehe: http://www.biologie.uni-hamburg.de/b-online/d24/24.htm). Auch erfolgen Experimente nicht lediglich an angeschnittenen Pflanzen. (...)
(...) Das von Herrn Enger als Beispiel für seine Thesen angeführte Fischsterben im Meer aufgrund von Sauerstoffentzug durch Pflanzen zeugt von einer indifferenten wissenschaftlichen Analyse und ist so nicht richtig. Ein Sauerstoffmangel entsteht vielmehr dann, wenn Mikroorganismen Pflanzenmasse abbauen. (...)
(...) Hofreiter ist allerdings fest davon überzeugt, dass der Wissenschaft in diesem von Ihnen angesprochenen Bereich kein Fehler unterlaufen ist. Insbesondere mit Wasserpflanzen lässt sich in empirischen Experimenten sehr einfach beweisen, dass Pflanzen mehr Sauerstoff an ihre Umwelt abgeben, als CO2. Auch das Argument, es handelte sich bisher bei den Versuchen immer um Pflanzen die unter besonderen Umständen anders reagiert hätten, greift aus Herrn Hofreiters Sicht nicht schlüssig. (...)
(...) Eine Diskussion über die Legalisierung von psychoaktiven Substanzen wie LSD als Therapiemöglichkeit gibt es zurzeit in der Forschung nicht. Die Durchführung solcher Studien zur Erforschung und Prüfung des therapeutischen Nutzens ist in erster Linie Aufgabe der Pharmaindustrie. (...)
(...) vielen Dank für Ihre interessante Frage und Ihr Interesse an meiner politischen Arbeit. Auf Ihre Frage gibt es für mich eine klare Antwort: Wer eine Doktorarbeit verfasst muss sich ohne wenn und aber an die Regeln wissenschaftlichen Arbeitens halten. Zu einem schwebenden Verfahren werde ich mich nicht äußern. (...)