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(...) Das Problem der Politik, auch des Ministerpräsidenten als Person, ist, dass es nicht gelingt, das Verbindende über das Trennende zu stellen.Das Thema „sexuelle Vielfalt“ wurde in der Diskussion unserer Ansicht nach überhöht. Der Schwerpunkt der Bildungsplanreform zielte allein auf die Akzeptanz und Toleranz sexueller Orientierungen. Dieser Schwerpunkt wäre durch seine Verankerung in allen fünf Leitprinzipien zu einem Mega-Leitprinzip geworden.Ich kann die Sorgen der Menschen angesichts dieser hochemotionalen Diskussion rund um die geplante Reform des Bildungsplans, die alle am Schulleben Beteiligten seit rund einem Jahr erfasst hat, nachvollziehen. (...)

(...) Sehr geehrter Herr Rosenbaum, vielen Dank für Ihre Nachricht zum geplanten Kulturschutzgutgesetz und den von Ihnen geäußerten Bedenken. (...)

(...) Daher ist auch höchst zweifelhaft, ob die rot-grüne Landesregierung dem eigenen Anspruch, kein Kind zurücklassen zu wollen, gerecht wird, wenn die Gymnasien in NRW strukturell benachteiligt und systematisch die vorgeschriebenen Unterrichtsstunden vorenthalten werden. Die FDP-Landtagsfraktion fordert in diesem Zusammenhang beispielsweise schon lange eine stundengenaue Erfassung von Unterrichtsausfällen, wogegen sich das Schulministerium bislang wehrt. (...)

(...) Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass ich Ihren Ausführungen nur teilweise folgen kann. Gerne versuche ich dennoch konkret auf Ihre Frage zu antworten: Selbstverständlich bin ich dafür, dass Eltern ihre Kinder auch religionsfreien Bildungseinrichtungen anvertrauen können und Sie ganz allgemein eine Auswahl aus verschiedenen Bildungseinrichtungen treffen können. Meines Wissens nach gibt es schon jetzt in einer Vielzahl von Bildungseinrichtungen die Möglichkeiten, den Religionsunterricht abzuwählen und somit den Einfluss von Religion auf ein Mindestmaß zu reduzieren, wie Sie es formulieren. (...)
