(...) Ich und meine FraktionskollegInnen möchten deshalb explizit Schafhalter/Ziegenhalter (nicht Weidetiere generell z.B. auch Milchkühe etc.) entlasten und verhandeln über eine Finanzierung aus dem Bundeshaushalt. Eine solche "Schafprämie" würde auch für die besonders betroffenen Wanderschäfer Abhilfe schaffen, die nicht mit europäischen Agrarmitteln gefördert werden können. (...)

Sehr geehrter Herr D.,
vielen Dank für Ihre Nachricht vom 18. Juni.
(...) Auch auf wertende Fragen, wie Sie sie stellen, ist es schwer, eine klare Antwort zu formulieren. Es steht Ihnen frei Kritik an Antworten zu äußern, aber bei "Abgeordnetenwatch" handelt es sich um ein Angebot, um Fragen zu formulieren. "Wie passt es ins Bild (...)" kann ich nicht als sinnvolle programmatische Frage erkennen. (...)

(...) ich lehne die Weidetierprämie aus folgenden Gründen ab: (...)

(...) Die Gründe für den Rückgang der Bewirtschafter in der Raumschaft Südschwarzwald liegen in erheblichem Maße in der aktuellen Förderpolitik. (...)

(...) Es gibt bei den Berufsschäfern eine kleine Gruppe, sogenannte Wanderschäfer, die keine eigene Weidefläche haben - aber auch diese können mit öffentlichen Mitteln unterstützt werden: Die 2. Säule der GAP bietet mit der Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete, dem Agrarinvestitionsförderungsprogramm sowie mit den Maßnahmen der markt- und standortangepassten sowie umweltgerechten Landbewirtschaftung einschließlich des Vertragsnaturschutzes und der Landschaftspflege ein breites Maßnahmenspektrum zur Verfügung, das auch den Schafhaltern zugutekommt. (...)