Bundestag 2005-2009 - Fragen & Antworten

Portrait von Hartmut Schauerte
Antwort von Hartmut Schauerte
CDU
• 07.05.2009

(...) Für eine erfolgreiche direkte Demokratie ist entscheidend, dass die unmittelbare Wirkung für die zu den Abstimmungen gerufenen Bürgerinnen und Bürger gegeben ist. Deswegen sind plebiszitäre Elemente auf kommunaler Ebene und in den Bundesländern sinnvoll. Auf der europäischen und der bundespolitischen Ebene hingegen sind die Sachverhalte oft sehr abstrakt. (...)

Portrait von Uwe Barth
Antwort von Uwe Barth
FDP
• 17.06.2009

(...) Den von der Bundesregierung eingebrachten Gesetzentwurf zur Änderung des Telemediengesetzes, nach dem die Zugangsprovider dazu verpflichtet werden sollen, Internetseiten nach Vorgabe einer Sperrliste des Bundeskriminalamts durch Umleitung auf eine Stopp-Seite zu sperren, lehne ich ab. (...)

Portrait von Volker Blumentritt
Antwort von Volker Blumentritt
SPD
• 03.06.2009

(...) Zu Recht ist von verschiedenen Seiten darauf hingewiesen worden, dass mögliche Zugangsperren für den versierten Nutzer technisch zu umgehen sind. Hier halte ich vor allem Folgendes für bedeutsam: Derartige Internetzugangsperren sind in anderen europäischen Staaten mit Erfolg eingeführt worden und haben Zugriffe auf Internetseiten mit kinderpornographischen Inhalten oft verhindern können. Dieses Ergebnis wiegt für mich schwerer, als das Argument, dass Internetsperren für technisch versierte User auch zu umgehen seien. (...)

Portrait von Bodo Ramelow
Antwort von Bodo Ramelow
DIE LINKE
• 25.05.2009

(...) im Deutschen Bundestag ist der Meinung, dass die Bekämpfung von Kinderpornographie im Internet ein zu wichtiges Thema bildet, um es populistisch und sachfremd zu betreiben. Den Opfern von Kinderpornographie und sexueller Gewalt ist nicht geholfen, wenn die Inhalte nur verdeckt werden, nicht aber entfernt. Dazu bestehen durchaus ganz konkrete Maßnahmen, die es - ohne Netzsperren einzuführen - national und international zu entfalten gilt und die wir mit einem Entschließungsantrag in die Debatte einbringen wollen. (...)

Portrait von Marion Caspers-Merk
Antwort von Marion Caspers-Merk
SPD
• 11.05.2009

(...) Die oben genannte prozentuale Verteilung zeigt jedoch, dass heute die Ausgaben des Gesundheitswesens wesentlich stärker als früher von den Beiträgen der Erwerbstätigen getragen werden. Es ist in meinen Augen demzufolge richtig, für einen gewissen Ausgleich zwischen den Erwerbstätigen und den Ruheständlern zu sorgen. (...)

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