Wolfgang Kruse
SPD
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Frage von Hans L. •

Frage an Wolfgang Kruse von Hans L. bezüglich Soziale Sicherung

Unsere Tochter hat vom 1.10.08 – 30.9.09 eine Einstiegsqualifizierung beim Tierarzt gemacht mit zusage zur Ausbildung, wenn das Arbeitsamt fördert. Das Arbeitsamt hatte derzeit dieses EQJ genehmigt. Die Einnahmen der Tierarztpraxis reichen leider noch nicht für einen Ausbildungsplatz. Jetzt wo das Praktikum fast zu Ende ist, verweigert das Arbeitsamt die Förderung für die Ausbildung und überschüttet sie statt dessen mit neuen Bewerbungen, ca. 100 hat sie bereits geschrieben. Was können wir machen, damit unsere Tochter diese Lehre doch noch antreten kann. Da ich Rentner bin und meine Frau mit 80% Behinderung auch ohne Arbeit ist, können wir die Lehre nicht selbst finanzieren. Ich habe schon einmal direkt auf der Internetseite der SPD per E-Mail diese Frage gestellt, weil die Zeit drängt, habe aber bis heute noch nichts von der SPD gehört. Gerade auf eurer Seite wird groß aufgestellt, dass jeder Jugendliche ein Recht auf Ausbildung hat.

Ich hoffe auf Ihre schnelle Antwort.
Mit freundlichen Grüßen Hans

Antwort von
SPD

Liebe Familie Linschmann,

aufgrund meiner Erfahrungen mit der Agentur für Arbeit und insbesondere bei der Vermittlung von Ausbildungssstellen stellen sich mir nach dem Durchlesen der Anfrage unterschiedliche Fragen. Diese Betreffen teilweise den Arbeitgeber, der z.B. beim Antrag auf Ausbildungsbonus viel falsch machen kann, als auch der jungen Dame, die ausgebildet werden soll (z.B. Alter, Schulabschluss, Schulnoten....). All diese Daten sind wichtig für finanzielle Unterstützungen durch staatliche Stellen, unterliegen allerdings dem Datensschutz, d.h. die würde mir die Agentur für Arbeit wahrscheinlich nicht geben.
Um der Familie Linschmann helfen zu können schlage ich deshalb ein persönliches Gespräch vor, in dem die notwendigen Schritte zu einer erfolgreichen Aufnahme einer Ausbildung besprochen werden können. Und auf Wunsch der Tochter kann ich sie auch zur Berufsberatung der Agentur für Arbeit, oder dem Arbeitgeber begleiten, denn nur wer die richtigen Fragen stellt, bekommt auch die richtigen Antworten.
Wenn die Familie Linschmann es wünscht, setze ich mich mit ihnen in Verbindung und vereinbare einen Gesprächstermin - ich bin zuversichtlich, dass eine Lösung gefunden werden kann.

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang M. Kruse