Wolfgang Bruhn
NPD
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Frage von Ali Ö. •

Frage an Wolfgang Bruhn von Ali Ö. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrter Herr Bruhn

Mich würde interessieren mit welchen Vergünstigungen ich als Türke hier in Deutschland zu rechnen habe, wenn ich Ihnen meine Stimme gebe.

Über eine schnelle Antwort würd ich mich freuen!!
ihr Ali Özttürk

Antwort von
NPD

Sehr geehrter Herr Özttürk,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Es wird Sie wohl nicht verwundern, wenn ich Ihnen mitteile, dass die NPD der falsche Ansprechpartner für Ihr Anliegen ist. Ich möchte Ihnen daher empfehlen, eine der vielen in Deutschland tätigen Einrichtungen zu konsultieren, die sich mit den Bedürfnissen von in Deutschland lebenden Türken und anderer Migranten beschäftigen. Allerdings sollten Sie dann, lieber Herr Özttürk, auf ein authentischer klingendes Pseudonym zurückgreifen und nicht eine Schreibweise eines türkischen Namens verwenden, die es de facto nicht gibt. Denn sonst wird man Ihnen wohl auch dort nur wenig Unterstützung zukommen lassen.

Unabhängig davon gibt mir Ihre Frage die Gelegenheit einige grundsätzliche Überlegungen, die das Verhältnis von Deutschen und Türken betreffen, kurz zu skizzieren und die Position der NPD hinsichtlich der in Deutschland lebenden Türken zu verdeutlichen:

Deutschland und die Türkei können bekanntermaßen auf eine lange Tradition guter außenpolitischer Beziehungen zurückblicken. Über lange Zeit hinweg war das Verhältnis zwischen den beiden Völkern von großer Herzlichkeit geprägt. An einer Fortsetzung dieses guten Verhältnisses ist auch der NPD sehr gelegen.

Die traditionell guten Beziehungen wurden jedoch in den letzten Jahren auf eine harte Probe gestellt. Durch eine konsequent betriebene Überfremdungspolitik der herrschenden Parteien wurde auch der Anteil türkischstämmiger Migranten stark erhöht. Migration ist jedoch häufig mit Entwurzelungs- und Entsolidarisierungstendenzen verknüpft und in dieser Hinsicht machen auch die hier in Deutschland lebenden Türken keine Ausnahme. Besonders die dritte Generation der vor Jahren nach Deutschland eingewanderten Türken wird überproportional häufig gewalttätig oder kriminell. So stellt auch der bundesweit bekannte Kriminologe Prof. Christian Pfeiffer trotz aller Erklärungs- und Beschwichtigungsversuche fest: "Auch nach unseren Daten sind junge Türken ... häufiger Straftäter als einheimische Deutsche.“ Konkretes Zahlenmaterial lässt sich der Studie „Probleme der Kriminalität und integrationspolitische Konsequenzen“ entnehmen, die im Jahr 2004 für den „Sachverständigenrat für Zuwanderung und Integration“ der Bundesregierung erstellt wurde. Freilich muss kaum betont werden, dass eben jene Bundesregierung die in der Studie aufgezeigten Probleme durch Ihre Zuwanderungspolitik erst verursacht hat, genauso wie auch ihre Vorgängerregierungen.

Schließlich ist die Türkei kein europäisches Land und die Unterschiede zwischen Deutschen und Türken im Hinblick auf Religion, Kultur und Mentalität sind deutlich sichtbar. Damit ist keineswegs eine Abwertung der Türken verbunden, sondern die wertneutrale Feststellung von Differenz. Die NPD, aber auch ich persönlich, sind der Auffassung, dass für eine geordnetes Zusammenleben immer auch eine gewisse Homogenität von Menschen vorhanden sein muss. Die Geschichte hat gezeigt, dass multikulturelle Experimente sehr häufig zum Scheitern verurteilt sind, da sie nicht mit der menschlichen Natur in Einklang stehen.

Aus diesen Erkenntnissen heraus lehnt die NPD auch die von Ihnen anscheinend erwünschten Vergünstigungen für hier in Deutschland lebende Türken ab. Wir stehen vielmehr ein für die Eigenständigkeit der einzelnen Völker in ihren jeweiligen Heimatländern und erteilen der kulturellen Nivellierung durch erzwungene Integration ebenso eine Absage wie der gefährlichen Utopie einer multikulturellen Gesellschaft.

Mit freundlichen Grüßen

Wolfgang Bruhn