Liebe Leipzigerinnen und Leipziger,
das Leitmotiv meines politischen Engagements bildet die Feststellung im Landtagswahlprogramm der LINKEN, das Sachsen nach einer fast 20jährigen CDU-Herrschaft einen „nachhaltigen Politikwechsel für eine neue soziale Idee“ benötigt. Die größte Stadt des Freistaates, die zugleich sächsische Armutshauptstadt ist, kann und muss dabei einen gewichtigen Anteil leisten.
Im Mittelpunkt meines Wahlkreises, der immerhin von Wahren hoch im Norden bis nach Hartmannsdorf-Knautnaundorf tief im Süden reicht, liegt der Leipziger Westen (Leutzsch, Lindenau, Neulindenau, Altlindenau usw.), der von enormen städtebaulichen Missständen, hoher Arbeitslosigkeit und unterdurchschnittlicher Bildungssituation breiter Bevölkerungsteile gekennzeichnet, 63,3 Prozent der Kinder unter 15 Jahren leben hier von Sozialgeld. Die Stärkung des sozialen Zusammenhalts mit den Möglichkeiten der Landespolitik stelle ich in den Mittelpunkt meiner politischen Arbeit. Mit der Einrichtung eines zusätzlichen Bürgerbüros in der überaus problembehafteten Georg-Schwarz-Straße habe ich deshalb auch vor einigen Monaten meine Präsenz an dieser Stelle deutlich erhöht. Nicht nur als Mitglied im Förderverein „Theater der Jungen Welt“ werde ich mich künftig verstärkt um Aspekte der kulturellen Bildung speziell für sozial benachteiligte Kinder kümmern.
Zu den Leipziger Themen mit landespolitischer Brisanz zählt der gigantische militärische Missbrauch des Flughafens Leipzig/Halle, gegen den ich mich seit drei Jahren politisch engagiere. Es ist ein unerhörter Skandal, dass der im öffentlichen Eigentum befindliche Flughafen seit 2006 von den USA und der NATO immer stärker für Truppen- und Waffentransporte missbraucht wird und inzwischen ein Militärdrehkreuz von europäischer Bedeutung darstellt. Ich trete strikt für eine ausschließlich zivile Nutzung des mit einer Milliarde Steuergeldern ausgebauten Flughafens ein.