(...) Allerdings ist es für unsere repräsentative Demokratie unerlässlich, dass einzelne Wähler und Interessengruppen versuchen die Abgeordneten in ihrem Sinne zu beeinflussen. Die Abgrenzung zwischen zulässiger und bereits strafbarer Einwirkung muss daher behutsam vorgenommen werden. (...)
(...) die FDP-Bundestagsfraktion hat die Bedürftigkeitsprüfung scharf kritisiert. Sie nimmt der Zuwendung für Haftopfer den Charakter einer Ehrenpension und macht sie zu einer reinen Sozialleistung. Die FDP-Fraktion hat deshalb vorgeschlagen, zumindest einen Teil der Zuwendung einkommensunabhängig auszuzahlen. (...)
(...) Demnach ist die Geltendmachung des der Abmahnung zugrunde liegenden Unterlassungsanspruchs unzulässig, wenn sie unter Betrachtung der gesamten Umstände rechtsmissbräuchlich ist. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Abmahnung vorwiegend dazu dient dem Abmahnenden einen Anspruch auf Ersatz der Rechtsanwaltskosten entstehen zu lassen. Die Rechtssprechung hat in den vergangenen Jahren differenzierte Kriterien zur Beurteilung der Missbräuchlichkeit von Abmahnungen entwickelt. (...)
(...) Auch wenn keine Anrechnung der Opferrente auf die Grundsicherung erfolgt, wird diese Form der "Ehrenpension" demEhrenpension SED-Opfer für Freiheit und Demokratie nicht gerecht. (...)
(...) Ob diese Maßnahmen im Einzelnen rechtmäßig waren und inwiefern die Verwahrungsbedingungen rechtstaatlichen Standards entsprachen wird gerade vor Gericht geprüft. Dessen ungeachtet darf es aber nicht sein, dass man zum Schutz der verfassungsmäßigen Ordnung, zunehmend eine Beschneidung des Rechtsstaats in Kauf nimmt. (...)
(...) Public Private Partnerships sind grundsätzlich ein angebrachtes Mittel um öffentliche Aufgaben mit Hilfe der privaten Wirtschaft Kosten sparend und effizient zu gestalten. Die von Ihnen erwähnten Vertraulichkeitsklauseln können bei dieser Art von Verträgen allerdings problematisch sein, vor allem wenn sie zu unzureichenden parlamentarischen Kontrollrechten über ein PPP-Projekt führen. Näheres hierzu, auch in Bezug auf die Transparenz des Toll-Collect-Vertrages, entnehmen Sie bitte unserer Anfrage an die Bundesregierung (BT Drucksache 16/2168). (...)