Wie vereinbart die AfD ihre Forderung nach Remigration mit dem Fachkräftemangel?
Sehr geehrter Herr Jünger,
Sie sagen selbst in der Hessenschau Zitat: "Migration sollte begrenzt werden, aber nicht pauschal. Denn wir brauchen Migration. Das ist jedem klar, das ist auch jedem in der AfD klar. Wir brauchen eine Migration, die unserer Gesellschaft dient und sie nicht weiter gefährdet."
Wie geht das zusammen mit dem im Wahlprogramm geforderten " konsequente(n) Remigrationspolitik ein, die die Rückführung von Migranten in ihre Herkunftsländer zum Ziel hat."
Wie gehen Sie damit um, das bereits jetzt Fachkräfte nicht einwandern wollen, wollen auf Grund des steigendes Rechtspopulismus (Quelle: InternNations Expat Insider 2024)?
Sehr geehrte Frau B.,
wir unterscheiden hierbei klar zwischen illegal eingewanderten Menschen, die ein temporäres Aufenthaltsrecht genießen, welches in vielen Fällen schon abgelaufen ist und tatsächlicher qualifizierter Zuwanderung.
Bei „konsequenter Remigrationspolitik“ geht es in erster Linie darum, straffällig gewordene und ausreisepflichtige Menschen und Asylbetrüger, sowie Menschen, die unsere Sozialsysteme ohne Gegenleistung ausnutzen, in Ihre Herkunftsländer zurückzuführen.
Dabei sollte natürlich dringlichst geachtet werden, dass Menschen, die hier gut integriert leben und ihren Beitrag zum sozialen Miteinander leisten, die Möglichkeit erhalten zu bleiben.