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Frage von Christof Z. •

Frage an Renate Blank von Christof Z. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Blank,

Ihrer Biografie auf der Seite des Bundestages habe ich entnommen, dass Sie zum einen Einzelhändlerin sind aber auch Mitglied der Vollversammlung der IHK Nürnberg. Daher gehe ich davon aus, dass auch Sie, wie so viele Ihrer Bundestagskollegen, Befürworterin der IHK-Zwangsmitgliedschaft sind. Ich bin es auch. Nein, nicht Befürworter, sondern Zwangsmitglied.

Bitte sehen Sie sich mal die "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" (UN-Resolution 217 A (III) vom 10.12.1948) genau an. In Artikel 20 Absatz 2 steht geschrieben: "Niemand darf gezwungen werden, einer Vereinigung anzugehören."

Wie kann es sein, dass überhaupt eine Zwangsmitgliedschaft existiert, wenn diese doch gegen die Menschenrechte verstößt?

Ich möchte Sie bitten, nur auf diese Frage zu antworten und darauf zu verzichten, wie toll doch die IHK wäre und welche unzähligen Vorteile sie ihren Mitgliedern bringt etc. Darum geht es im Kern nämlich nicht, denn wenn ich die Vorteile der IHK nutzen will, dann werde ich Mitglied. Möchte ich es nicht, dann werde ich kein Mitglied. Eigentlich ganz einfach, dass nennt man FREIHEIT. Aber scheinbar haben viele unserer Volksvertreter damit ein Problem.

Eigentlich sollte man auf Nazi-Vergleiche verzichten, aber hierbei drängt es sich einfach auf: In der HJ war die Mitgliedschaft auch Pflicht (unser Papst war auch dabei). Aber das war in einer totalitären menschenverachtenden Diktatur. Davon sollten wir doch heute weiter entfernt sein, aber warum hängen alle so an dieser Zwangsmitgliedschaft?

In Erwartung Ihrer Antwort

Mit freundlichen Grüßen

Christof Zottmann

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