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Ralf-Dieter Fischer
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Frage von Dirk P. •

Frage an Ralf-Dieter Fischer von Dirk P. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Guten Tag,

hier bei uns im Stadtteil ist der Ausländeranteil sehr hoch. Man ist hier ein Fremder in seinem eigenem Land. Außerdem ist die Kriminalitätstrate sehr hoch.
Nun meine Fragen.
Was wollen/können Sie tun um da entgegenzuwirken?
Wie sieht es damit aus Kriminelle Ausländer abzuschieben und kann man eigendlich z.B. einen "Türken" der hier geboren ist noch Ausländer nennen.
Wie sieht es aus mit der Integration?
Wenn ich höre das unser Stadtteil ja so schön multikulti wäre wird mit schlecht. Multikulti ist es doch schließlich nur wenn eine gesunde Mischung an Kulturen zusammenleben.
Auch kann es nicht sein das im Kindergarten meiner Tochter gerade mal 3 von 40 Kindern deutsch sind. Sie versteht ihre Kindergartenkinder nicht weil es in den Familien nicht eingesehen wird deutsch zu lernen. Ich finde das sind unhaltbare zustände. Was würden Sie dagen tun. Kann man überhaupt was dagegen tun?
MfG

Dirk Paschke

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Paschke,

leider läßt sich Ihrer Frage nicht entnehmen in welchem Stadtteil Sie leben. Daher kann ich auf konkrete Daten zur Kriminalstatistik nicht eingehen. Straffällig gewordene Ausländer können in der Regel nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen abgeschoben werden. Häufig ist dieses auch zur Strafverbüßung im Heimatland möglich. Hamburg macht davon verstärkt Gebrauch, wie den Aktivitäten von Senator Nagel zu entnehmen ist. Leider spielen die Gerichte nicht in allen Fällen mit. Teilweise ist auch unser schwerfälliges Asylrecht, welches mit rot und grün kaum zu ändern ist, hinderlich. Ein in Deutschland geborener Türke ist, sofern er nicht die deutsche Staatsangehörigkeit erhalten hat, Ausländer und kann selbstverständlich wertfrei so bezeichnet werden.

Integration setzt die Bereitschaft dazu voraus. Leider ist bei einem Teil türkischer Mitbürger festzustellen, daß sie sich jeglicher Integration teilweise auch gesteuert durch islamistische Gruppierungen widersetzen. Dadurch entstehen nicht gewollte Parallelgesellschaften.
Abhilfe kann nur schaffen, wenn in Ganztagsschulen unterrichtet und die deutsche Sprache frühzeitig vermittelt wird. Darüberhinaus muß eine Steuerung über die Wohnungspolitik und andere Bereiche erfolgen, um weitere Gettobildungen zu vermeiden.
Letztlich kann Fehlentwicklungen auch dadurch begegnet werden, daß eine Aufnahme der Türkei in die EU mit der damit irgendwann verbundenen völligen Freizügigkeit auf absehbare Zeit unterbleibt.

Mit freundlichem Gruß

Ralf-Dieter Fischer CDU