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Peter Albach
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Frage von Bernd S. •

Frage an Peter Albach von Bernd S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Herr Albach,

Ihr Ausspruch "Seit 17:52 Uhr wird zurückgeschossen.", den Sie anlässlich eines Truppenbesuchs von Verteidigungsminister Jung in Thüringen tätigten, ist in meinen Augen das Pietätloseste, was ein Thüringer Bundestagsabgeordnete in den letzten Jahren von sich gegeben hat. Ich frage sie, wie stehen Sie persönlich zur Nazivergangenheit und dem Schrecken, den diese gebracht hat? Finden Sie nicht, dass Sie Ihren Wählern eine öffentliche Entschuldigung schuldig sind? Schließlich sitzen Sie für uns im Bundestag und nicht um Ihrer Selbst willen. Angesichts der leider immer noch zu führenden Diskussion um Übergriffe auf Ausländer muss man von einem Volksvertreter mehr Fingerspitzengefühl in der Öffentlichkeit verlangen. Da sie dieses anscheinend nicht besitzen, würde ich doch vorschlagen, dass Sie sich spätestens zur nächsten Wahl aus dem Bundestag verabschieden.
Ein entäuschter Wähler

Portrait von Peter Albach
Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Schmidt,

in Beantwortung Ihres Schreibens über abgeordnetenwatch.de vom 24. August gebe ich Ihnen die Pressemitteilung von Reinhard Lakomy zur Kenntnis, welche so nicht veröffentlicht wurde.

In der Hoffnung, dass Ihnen der Name Reinhard Lakomy und dessen Schaffen bekannt ist, verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen

Peter Albach

An
Thüringer Allgemeine

Berlin, den 29. Aug. 2007

„mit Bestürzung musste ich registrieren, dass wieder einmal ein Mensch, den ich hoch achte, in das Visier von moralisierender Scheinheiligkeit geraten ist.
Peter Albach, von dem sich so manch einer eine Scheibe abschneiden kann, wegen einer für mich eher sarkastischen Äußerung, die sicher auch seiner Ablehnung gegen jeglichen Einsatz der Bundeswehr im Ausland geschuldet war, in der rechten Ecke sehen zu wollen, halte ich für geradezu lächerlich. Ich bin sicher, angesichts der geschilderten militärischen Demonstrationen wäre mir eine ähnliche Äußerung auch heraus gerutscht. Peter Albach kenne ich als hochanständigen Menschen mit viel Zähigkeit, wenn es darum geht, für die Allgemeinheit das höchst Mögliche zu erkämpfen. Ja, „erkämpfen“ ist der passende Ausdruck, denn ein Projekt zu bejahen hat Konsequenzen, man macht sich hier und da oft auch unbeliebt, einem Projekt verneinend gegenüber zu stehen bringt selten Konsequenzen mit sich.
Ich brauche sicher gar nicht erst die phantastische Weißenseer „Traumzauberbaumschule“ zu erwähnen mit seinem gerade fertig gestellten Ausbau. Ohne Peter Albach gäbe es diese Schule nicht! In den mir zugegangenen Veröffentlichungen wird von solch hochkarätigen Aktivitäten vorsichtshalber gar nichts erwähnt. Auf diesen Bürgermeister und Bundestagsabgeordneten sollte man stolz sein, so einer hat sich für mich sogar eine gewisse Narrenfreiheit verdient. Ich persönlich wünsche mir für unser Land ganze Säcke voll solcher Politiker wie Albach, die Worte auch Taten folgen lassen.

gez. Reinhard Lakomy“