Monika Borchert-Bösele
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Frage von Martina V. •

Frage an Monika Borchert-Bösele von Martina V. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrte Frau Borchert-Bösele,

wie gedenken Sie sich in Zukunft von europäischer Ebene aus gegen die Steuerungerechtigkeit von teilzeitbeschäftigten Müttern gegenüber vollzeitbeschäftigten Müttern einzusetzen?

Es kann nicht sein, dass eine teilzeitbeschäftigte Mutter für eine 20h Woche und 30 Euro brutto weniger Steuern zahlt als eine vollzeitbeschäftigte Mutter mit dem gleichen Bruttostundenlohn.

Warum wird die vollzeitbeschäftigte Mutter in Deutschland mit höheren Steuern bestraft?

Ist das sozial gerecht?

Wie stehen Sie zu einem Steuerrecht, das auf den Bruttostundenlohn ausgerichtet ist und nicht auf den Bruttomonatslohn und somit Teilzeitbeschäftigte bevorzugt?

Antwort von
SPD

Sehr geehrte Frau Vogt,

Sie bezahlen Steuer auf Ihr Einkommen. Und zwar auf das gesamte Einkommen. Wenn nun eine Mutter mit einem Kind teilzeitbeschäftigt ist und weniger gesamt verdient, bezahlt sie weniger Steuern. Wie denken Sie, wäre es möglich, Zeiten und Stundensätze in der Steuer zu berücksichtigen? Ich selbst war lange Zeit allein erziehend, habe Vollzeit gearbeitet und ich betone hier: Gerne Steuern bezahlt. Denn mein Einkommen hat mir und dem Kind ein gutes Leben ermöglicht.
Mit freundlichen Grüßen,

Monika Borchert-Bösele