Martin Treeck
FDP
Zum Profil
Frage stellen
Die Frage-Funktion ist deaktiviert, weil Martin Treeck zur Zeit keine aktive Kandidatur hat.
Frage von Jens Veit G. •

Frage an Martin Treeck von Jens Veit G. bezüglich Außenpolitik und internationale Beziehungen

Sehr geehrter Herr Treeck,

die wichtigste und damit erste Frage, die mir ein künftiger Bundestags-abgeordneter zufriedenstellend beantworten muß, wenn ich ihn wählen soll, ist die Frage nach Krieg und Frieden.

Wir stehen an der Schwelle eines internationalen Kriegseinsatzes mit möglicher Beteiligung der BRD im Rahmen der NATO, der in einen dritten Weltkrieg münden kann. Wir sind mit Patriot-Raketen, der Oker und KSK bereits vor Ort.

Der Einsatz wird aufgrund der humanitären Katastrophe als alternativlos dargestellt. Selbst ein militärisches Handeln ohne UN-Mandat (welches für mich auch keinen Grund für einen Krieg darstellt!) wird unverhohlen in Betracht gezogen.

Wie bereits in vielen ähnlichen Situationen zeigen uns die Medien eine Situation mit inszenierten Bildern, die eine Unterstützung der Öffentlichkeit und natürlich auch der Volksvertreter erwirken sollen.

Der ungeklärte Chemiewaffeneinsatz soll die USA erneut, wie im Irak, in Libyen, Afghanistan und anderen Ländern zum Völkermord legitimieren, wahrscheinlich wieder mit Uranmunition, die zusätzlich zu den vielen Toten unter den Menschen irreparable Schäden an der Bevölkerung, besonders an Kindern verursachen wird.

Wie stehen Sie persönlich zur Frage von Krieg und Frieden prinzipiell und in Syrien konkret? Mich interessiert dabei nicht die Stellung Ihrer Partei, mich interessiert die Position von Ihnen als Mensch, der auch als Abgeordneter nur seinem Gewissen verpflichtet sein sollte, nicht irgend einer Parteidisziplin.

Werden Sie sich mit aller Kraft dafür einsetzen, daß von deutschem Boden nie wieder ein Krieg ausgeht, daß wir ausschließlich die Waffen sprechen lassen werden, wenn wir unser Vaterland verteidigen müssen?

Und wie stehen Sie zu einem Austritt aus der NATO?

Vielen Dank für Ihre Antworten.

Mit freundlichen Grüßen
Jens Veit Günther

Antwort ausstehend von Martin Treeck
FDP